Rückblick Kaffeekongress: Kaffee in der dritten Entwicklungsphase

Gastro-Messen

Am 18. und 19. November fand in Wiesbaden der Kaffeekongress statt, welcher von der Conference Group veranstaltet wurde. Ein buntes Programm mit zahlreichen Vorträgen und Get-Together beschäftigte sich mit Themen rund um das edle Getränk. Für die Branche ging es um aktuelle Entwicklungen und zukünftige Perspektiven. Von der “Third Wave” war dort die Rede, aber was versteht man darunter?

Kaffee in der “Third Wave”

Die erste Welle bezieht sich auf die 50er und 60 Jahre, in denen der Kaffee für die allgemeine Bevölkerung erschwinglich wurde. Vakuumverpackt gelangte er in Supermarktregale und wurde somit zum Massenprodukt. In der “zweiten Welle” in den 80er Jahren entdeckten die Deutschen italienischen Kaffeegenuss mit Espresso und Cappucino, woraufhin Coffee-To-Go, Kaffeekapseln und Kaffeepads als neues Angebot folgten. Nun geht es um etwas anderes: In der “Third Wave” wird Kaffee vielfältiger und vor allem ein Produkt, dessen Genuss auf handwerklichem Geschick beruht.

Kaffee ist der neue Wein

Mit den Worten “Kaffee ist der neue Wein” brachte es Jil Seemann, Barista bei Black Delight Kaffee auf den Punkt. Wir zelebrieren Kaffee mit Hilfe von fundiertem Wissen von Experten, es gibt immer neue Brühmethoden, Aromen und Genüsse. Zugleich ist Kaffee im Blick des Endverbrauchers, welcher auch immer besser informiert ist. Bei vielen Firmen wie zum Beispiel auch den Bonanza Coffee Roasters/Reus&Choi spielen die sozialen Netzwerke eine wichtige Rolle. Es wurde deutlich, dass in dieser dritten Entwicklungsphase auch immer mehr Seiteneinsteiger, die Ihre Liebe und Ihr Hobby zum Beruf machen, im Kaffeesegment Fuss fassen. Für einen dieser Seiteneinsteiger, Philipp Diekmann, Barkeeper, Barista und Kaffeesommelier sind Coffee-to-go und der schnelle Kaffeekonsum weiter anhaltende Trends.

Quelle: ABZ

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