Vegetarisch und vegan: Der Mega-Trend

Convenience Food

Gesundheit und bewusste Ernährung spielen eine immer wichtigere Rolle im Leben vieler Deutschen. Bei gesunder Ernährung denken viele an eine vegane oder vegetarische Ernährung. Laut Vegetarierbund leben in Deutschland aktuell in etwa 7,8 Millionen Vegetarier und rund 900.000 Veganer. Hinzu kommen viele andere, die als Flexitarier entweder wenig oder bewußt Fleisch essen und weitere, die gerne einmal vegetarische oder vegane Alternative Angebote probieren möchten.
Doch ist es wirklich gesünder auf Fleisch oder tierische Produkte zu verzichten? Und was für Folgen hat der Trend für die Hersteller?

Vegatarisch-Vegan: Das bedeutet es für die Ernährung

Fleisch und tierische Produkte gelten als wichtige Lieferanten von Nährstoffen wie Zink, Eisen, Vitamin B und Vitamin B12. Gerade für Veganer besteht ein erhöhtes Risiko an Mangelerscheinungen durch die Unterversorgung von Vitamin B12, welches nahezu ausschließlich in Lebensmitteln tierischen Ursprung vorhanden ist. Um Mangelerscheinungen zu vermeiden, sollten sich Veganer deshalb einiges Wissen über Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe aneignen. Vegetarier, die Milchprodukte zu sich nehmen, und Flexitarier, die hin und wieder Fleisch verzehren und sich ausgewogen ernähren, erhalten hingegen eine ausreichende Versorgung dieser Nährstoffe.

Das Ergebnis einer Langzeitstudie der Oxford University weist auf, dass Vegetarier und Veganer ein geringeres Risiko für chronische Erkrankungen bergen, wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht, Diabetes, aber auch bestimmte Krebsarten. Daraus resultiert eine höhere Lebenserwartung und eine circa halb so hohe Sterblichkeitsrate bei vegetarisch oder vegan lebenden Menschen im Vergleich zu der Allgemeinbevölkerung.

Entscheidend ist aber nicht allein der Fleischverzicht oder das Absagen von tierischen Produkten, denn Vegetarier und Veganer profitieren in der Regel davon, dass sie mehr Obst und Gemüse verzehren als ein Fleischesser. Die dadurch gute Versorgung an Vitamin C verhindert das Risiko für Schlaganfälle und steigert somit die Lebenserwartung.

Vom Nischendasein zum akzeptierten Lebensstil

Diese Entwicklung zum bewussteren Lebensstil stellt die Lebensmittelindustrie vor große Herausforderungen. Wer keine vegetarischen Angebote in sein Produktportfolio aufnimmt, riskiert Umsatz zu verspielen. Kunden erwarten heute, dass vegetarische Snacks verfügbar sind. Wurde vegetarisch früher in gewisser Weise als „Nischendasein“ betrachtet, so sind Veggie-Snacks heute Mainstream und werden immer wieder nachgefragt – und dies nicht nur von Vegetariern. Fleischlos ist in, schmeckt und ist gesund.

Zudem ist auch der Einfluss von Vegetariern oder Veganern auf Freunde, Bekannte und Kollegen nicht zu unterschätzen. Soll gemeinsam etwas gegessen werden, wird es dort getan, wo ein vegetarisches bzw. veganes Angebot vorzufinden ist. Im Umkehrschluss kann dies bedeuten, dass – sofern kein vegetarisches Produkt angeboten wird – eine Gruppe potentieller Kunden, inklusive Fleischliebhabern, eventuell an anderer Stelle snackt.

Vegetarisch und Vegan beim eigenen Angebot berücksichtigen

Bei einem Snack geht es nicht mehr einfach um ein schnelles Essen, auch von einem Snack wird heute vom Kunden zumindest erwartet, dass er schmackhaft ist und frisch anmutet. So kommen auch hier bei einem Snack-Angebot immer mehr Facetten ins Spiel, die sich als vegetarische oder vegane Komponenten gestalten lassen. Von vegetarischen und veganen Snacks, über vegetarische Fleischersatz-Produkte bis hin zu veganen Getränken bietet dieses Themenfeld bei der Angebotsgestaltung ein breites Spektrum. Clever kombiniert sind Snack-Varianten keine Grenzen gesetzt.
Würze zum Veggie-snack

Frischkäse-Peperoni-Stange

Leerdammer® Original Sandwiches von Fabry’s

Arla Skyr

Geeiste Shakes

Pommes Frites Schneider

Snack2017

Leckere Pain-Brote

mehr vegetarisches

mehr veganes

alles Kartoffel!?

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