Snack-Barometer 2018: Wie snackt Deutschland?

Gastro Trends

Das Snack-Barometer greift den Trend um das Snackgeschäft auf, beleuchtet die Gewohnheiten der Snack-Konsumenten und zeigt Wettbewerber, Trends, Einflussfaktoren und Potenziale auch aus unternehmerischer Sicht auf. Dabei bieten die Herausgeber afz – allgemeine fleischer zeitung und Allgemeine BäckerZeitung (ABZ) spezielle Insights für das Foodhandwerk der Bäckereien und Metzgereien, indem sie die bevölkerungsrepräsentative Konsumentenbefragung um eine Studie in den Bäckereien und Fleischereien mit erfolgreichem Snack-Geschäft ergänzen und somit die praktizierenden Experten zu Wort kommen lassen.

Quirliges Marktumfeld

Der Außer-Haus-Markt boomt und ist, geprägt von neuen Ernährungstrends und Lebensgewohnheiten, im stetigen Wandel. Im Alltag wird weniger gekocht, immer öfter gibt es unterwegs was Schnelles zwischendurch. Dabei ist das Wettbewerbsumfeld weit gefasst: Neben Fleischereien und Bäckereien lockt eine Vielzahl an Anbietern mit frischen Snacks für Zwischendurch. So reicht das quirlige Umfeld der Snackanbieter vom klassischen Imbiss über Tankstellen und den LEH bis hin zu Foodtrucks. Angeführt wird das Feld der Anbieter von den Bäckereien, Imbissen und Schnellrestaurants, die von über 50% der Befragten in den letzten vier Wochen mindestens einmal zum Snack-Kauf aufgesucht wurden.

Zur Studie: Relevante Snackanbieter der Konsumenten

Lukratives Geschäft

Auch umsatztechnisch profitieren Bäckereien als auch Fleischereien vom Trend zu kleinen Mahlzeiten „on the move“ und schneiden sich ihren Teil vom Snackgeschäft ab. Beim Bäcker beträgt der Umsatzanteil am Gesamtgeschäft nicht selten mehr als 30% (davon 10% allein mit Kaffeeausschank), beim Fleischer ist noch Potenzial. Bei 68% der befragten Betriebe beträgt der Umsatzanteil maximal 19%. Attraktiv ist die Marge im Snackgeschäft. Das gilt für beide Handwerkszweige. Jeweils mehr als die Hälfte erzielen Aufschläge zwischen 20% und 50%. Wobei bei warmen Snacks etwas großzügiger kalkuliert werden kann

Zur Studie: Bedeutung von Snacks

Chancen durch Profilierung des Angebots

Der Snack ist dabei für die Mehrheit der Befragten (41%) immer noch eine klassische, spontane Zwischenmahlzeit. Allerdings ersetzt er zunehmend das Frühstück oder auch Mittag und Abendessen. Für Frauen und Personen über 50 Jahre sind belegte Brötchen, süße Stückchen oder die knackige Bratwurst bereits zum Mahlzeitenersatz geworden.

Doch das flotte Geschäft mit den kleinen Mahlzeiten ist kein leichtes. Das Sortiment erfordert hohe Aufmerksamkeit und guten Durchsatz. Denn der Snackkunde entscheidet spontan und sucht Begeisterung. Weg vom klassischen Angebot, wie der Heißtheke beim Fleischer hin zum professionellen Snackangebot – dieser Schritt erfordert sorgfältige Planung und Ehrgeiz. Darin liegen für Snackanbieter riesen Chancen. Mit dem passenden Angebot können sie sich als kreativer und kompetenter Partner für den Alltag profilieren. Dank der handwerklichen Wurzeln vertraut man auf die Kompetenz der Bäcker und Fleischer. Wem es gelingt, sein Sortiment optimal auf die Bedürfnisse vor Ort zuzuschneiden, der gewinnt treue Kunden, die nach Qualität und nicht nur nach dem besten Preis schielen.

Snack-Barometer 2018: Die komplette Studie zu Konsumentenverhalten, Trends und
Marktpotenzialen

Das Snack-Barometer ist für die erfolgreiche Ausrichtung des Snackgeschäftes für jeden Anbieter von Snacks, speziell für Bäcker und Fleischer, aber auch für sämtliche vor- und nachgelagerten Prozessstufen und Dienstleiter das optimale Hilfsmittel. Hier können Sie die komplette Studie bestellen.

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