Warme Snack-Klassiker aus Frankreich modern interpretiert
Die warmen Snack-Klassiker der französischen Küche: Crêpe, Quiche, Flammkuchen und Croque sind ideal für einen abwechslungsreichen warmen Mittagssnack. Sie sind schnell zubereitet und bieten viele Möglichkeiten, diese modern abzuwandeln, z. B. mit frischem Gemüse oder veganen Alternativen.
Flammkuchen – die französische Pizza
Der Flammkuchen ist bereits vor langer Zeit in Deutschland angekommen. Auf den Klassiker – Elsässer Flammkuchen, mit Schmand, Schinken und Zwiebeln belegt, brauchen auch Veganer oder Flexitarier nicht zu verzichten. Er kann als vegane Variante mit Haselnusmuß, würziger Gemüsepaste oder veganer Crème Fraîche statt mit Schmand zubereitet werden sowie mit pflanzlichem rote Bete Bacon. Aus Nachhaltigkeitsgründen werden saisonale Produkte immer stärker nachgefragt. Diese Nachfrage kann mit saisonalen Flammkuchenrezepten befriedigt werden. Bieten Sie Ihren Gästen im Herbst doch einen besonders gesunden Flammkuchen mit Kürbis und Granatapfel an oder im Frühling einen Flammkuchen mit Spinat und Bärlauchpesto. Als süße Variante bietet sich die Kombinationen aus Äpfeln mit Zimt und Zucker oder im Sommer Erdbeeren mit Basilikum an. Um Zeit und Arbeitskräfte zu sparen, kann Fertigteig verwendet werden.
Quiche – Mittagssnack vom Bäcker
In Frankreich erhält man in vielen Bäckereien zur Mittagszeit kleine Quiches. Diese werden entweder gleich in der Bäckerei warm gemacht und vor Ort verspeist oder kalt mitgenommen. Meist sind zwei bis drei Sorten verfügbar wie die klassische Quiche Lorraine mit Speck oder eine würzige Zwiebelquiche. Je nach Saison kann die Quiche zum Beispiel mit einer Apfel Porree Kombination gefüllt werden oder mit Paprika und Brokkoli. Besonders schnell und einfach gelingt eine Quiche mit einem Fertigteig oder tiefgekühlten und fertiggebackenen Tarts, die nur noch befüllt werden müssen. Für eine vegane Quiche können Eier, Sahne und Butter durch Sojasahne und Olivenöl ersetzt werden. Statt Speck kann man verschiedene saisonale Gemüse wie Pilze oder Spinat verwenden. Der Kreativität sind bei der Füllung keine Grenzen gesetzt. So kann die Quiche auch im Herbst mit Rosenkohl und würzigem Ziegenkäse oder Kartoffeln und Steckrüben gefüllt werden. Wer es etwas süßer mag, kann das Teigteilchen auch mit Cranberrys und Ziegenkäse füllen. Für eine schnelle und einfache Zubereitung kann die Quiche in wenigen Minuten in einem Highspeed-Garsystem erwärmt werden.
Crêpe – der Straßenklassiker
In Frankreich findet man in vielen Städten Crêpestände, die auch verschiedene herzhafte Varianten anbieten – etwa mit Spinat und Fetakäse, mit Schinken und Käse oder gefüllt mit sautierten Pilzen. Hierzulande findet man Crepestände eher auf Jahrmärkten und Volksfesten. In den Auslagen der hiesigen Crêpestände stapeln sich meist die Nutellagläser. Demnach müssten Crêpes mit Nutella wohl die beliebteste Crêpevariante in Deutschland sein. Dabei eignen sich Crêpes hervorragend für einen gesunden Mittagssnack gefüllt mit verschiedenen Gemüsen und würzigem Käse. Für Veganer kann der traditionelle Crêpe-Teig mit pflanzlicher Milch und veganen Ei-Ersatzprodukten zubereitet werden.
Croques – mit Brot oder Baguette?
Bei uns werden Croque Sandwiches in der Regel mit Baguette zubereitet, die nach dem Belegen warm gemacht werden – ähnlich dem Panini. In Frankreich ist ein Croque dagegen nur die Bezeichnung für ein warmes französisches Sandwich aus zwei Brotscheiben. Der bekannteste Croque ist wohl der Croque Monsieur, ein warmes Sandwich aus zwei Brioche-Brotscheiben mit Käse, Schinken und Béchamelsauce belegt. Es gibt aber auch einen Croque Madame, der mit einem Spiegelei getoppt wird und ein guter Frühstückssnack ist. Eine interessante vegetarische Variante des Croque Monsieur wird mit Halloumi Käse und Harissa-Gewürz für einen pikanten Note zubereitet.