Burger-Trends
Burger sind längst mehr als nur Fast Food – sie haben sich zu einer vielfältigen und kreativen Kulinarik entwickelt. Von Smash Burgern mit ihrer knusprigen Kruste über pflanzliche Alternativen, die Gemüse oder Fleischimitate in den Mittelpunkt stellen, bis hin zu Fusion-Kreationen, die internationale Aromen vereinen, bietet die Burger-Welt heute eine beeindruckende Bandbreite an Variationen. Wir zeigen die neuesten Food-Trends der Burgerbranche und worauf im Außer-Haus-Geschäft geachtet werden sollte.
Smash Burger
Nachdem Smash Burger in den Socialen Medien gehypt wurden, erobern sie nun auch die Speisekarten der Better Burger Läden. Der Name “smashed” (engl. für “zerdrückt”) kommt von der besonderen Zubereitungsweise dieser Burger. Um einen Smash Burger zuzubereiten, wird eine Kugel aus Hackfleisch in einer heißen Pfanne oder auf einer Grillplatte platziert und mit einem festen Spatel oder einer Presse kräftig nach unten gedrückt. Durch diesen Druck wird das Fleisch buchstäblich zerdrückt und in Kontakt mit der heißen Oberfläche gebracht. Dadurch entsteht eine knusprige, leicht karamellisierte Kruste auf der Unterseite des Burgers, während das Innere saftig bleibt. Diese Zubereitungsweise verleiht den smash Burgern intensive Röstaromen. Zudem lassen sich Smash Burger hervorragend mit weiteren Zutaten wie z.B. Bacon toppen.
Pflanzliche Burger – Fleischimitat oder Gemüsefokus
Laut dem Smart Protein Report von ProVeg versuchen fast 60% der Verbraucher weltweit, mehr pflanzliche Lebensmittel und Getränke zu sich zunehmen. Dieser Trend ist auch stark bei Burgern im Vormarsch. Die meisten Better Burgerketten bieten inzwischen einen pflanzenbasierten Burger an – mal vegan, mal vegetarisch. Bei Peter Pane stehen die veganen und vegetarischen Burgern sogar vor den normalen Fleischburgern auf der Speisekarte. Kein Wunder, daß Peter Pane im Proveg Ranking der veganfreundlichsten Restaurant ganz weit vorne liegt. Bei den veganen Burgern gibt es zwei Richtungen, die im Trend liegen. Die eine Richtung versucht durch Erbsen-, Bohnen- oder andere Proteine Fleisch möglichst in Konsistenz und Geschmack zu imitieren, wie z. B. Beyond Meat oder endori. Dabei wird immer mehr auf eine reduzierte und natürliche Zutatenliste geachtet. Die andere Richtung rückt Gemüse in den Mittelpunkt, hier gibt z.B. Karottenbällchen als Fleischpatty-Ersatz oder auch einen Pulled Austernpilz Burger. Falafel-Patties aus Kichererbsen liegen weiterhin im Trend.
Vegane und vegetarische Burger-Rezepte
Laugenburger
Laugen-Burger, also Burger mit Buns aus Laugengebäck, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Diese Burger-Variante kombiniert den herzhaften Geschmack des klassischen Laugengebäcks mit saftigen Patties und frischen Zutaten. Die leicht salzige Kruste und die weiche, zähe Textur des Laugenbuns bieten eine interessante Abwechslung zu den traditionellen Burgerbrötchen und sorgen für ein besonderes Geschmackserlebnis.
Fusion Burger
Burger sind nicht länger auf klassische Rezepte beschränkt. Im Trend liegen Burgerkreationen, die sich zu wahren Geschmacksexplosionen entwickelt haben, indem sie internationale Aromen und Zutaten miteinander kombinieren. Wie z.B. ein Kimchi-Burger mit koreanischem Rettich-Kimchi und Sriracha-Mayonnaise oder einen veganen Chicken Burger mit Teryaki Sauce. Diese kreativen Fusionen bieten den Gaumen ein echtes Abenteuer. Beim Caterer “Lordi kocht” gibt es zum Beispiel den African Burger. Wie der Name schon sagt ein Fusion Burger mit afrikanischem Einschlag, der Kochbananen als Topping enthält. Auch ein veganer Burger mit Kochbananenpatty steht auf der Speisekarte. Auch die Verbindung von Seafood und Burger mit orientalischen Gewürzen, wie ein Garnelen-Burger, bringt spannende Abwechslung auf die Burgerkarte.
Regionale Burger
Regional ist das neue Bio, das zeigt eine Studie der Hochschule Altstadt-Sigmaringen. Diese liefert ein überraschendes Ergebnis: Regional hat für viele Konsumenten ein positiveres Image als Bio. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass auch regionale Zutaten bei Burgern im Trend liegen. Bei der Burger-Kette Dulf’s Burger werden die Fleischpatties aus Rinderteilstücken eines Bauernhofes in Schleswig-Holstein, mit artgerechter Haltung und viel Platz hergestellt und mit der Hand geformt. Die Burgerbrötchen werden aus den besten ökologischen Zutaten hergestellt und jeden Tag frisch gebacken. Auch bei Traumkuh in Hamburg spielt Regionalität eine wichtige Rolle. Wie auch bei Dulf’s Burger kommt das Fleisch aus der Region und wird für ein spezielles nussiges Aroma 16 Tage in einer Kühlkammer aufbewahrt. Burgerbrötchen werden vor Ort selbst gebacken und das Gemüse stammt ebenfalls aus regionalem Anbau.
Hybrid Burger
Ein Hybrid-Burger ist ein Burger, dessen Patty aus einer Mischung von Fleisch und pflanzlichen Zutaten besteht. Die Idee hinter Hybrid-Burgern ist es, den Fleischanteil zu reduzieren und durch pflanzliche Alternativen zu ergänzen. Dadurch wird der ökologische Fußabdruck verringert und eine gesündere, kalorienärmere Mahlzeit im Vergleich zu einem reinen Fleischburger hergestellt. Die pflanzlichen Zutaten können verschiedene Formen annehmen, z. B. Soja, Erbsenprotein, Pilze oder anderes Gemüse. Diese Mischung sorgt dafür, dass der Geschmack und die Textur des Burgers fleischähnlich bleiben, aber der Fleischverbrauch reduziert wird. Hybrid-Burger sind eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach nachhaltigeren und gesünderen Ernährungsoptionen. Sie sind daher nicht nur für Flexitarier eine vielversprechende Alternative.
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