Der Bericht “Future Menue Trends 2023” von Unilever Food Solutions stellt die acht wichtigsten Food Trends 2023 für das Außer-Haus-Geschäft vor. Der Bericht wurde auf Basis von Befragungen und Analysen in über 21 Ländern entwickelt.
8 Trends: Von Comfort Food bis Low Waste
Die acht wichtigsten Trends, die im Bericht “Future Menu Trends 2023” identifiziert wurden, sind: Modern Comfort Food, Irresistible Vegetables, Wild & Pure, Flavour Contrasts, Feel-Good Food, The New Sharing, Mindful Proteins und Low-Waste. Die Trends basieren auf globalen Daten, umfangreichen Befragungen von mehr als 1.600 Köchen, globalen Social-Media-Analysen und der Expertise von Hunderten von Köchen.
Trend 1: Irresistible Vegetables – Unwiderstehliches Gemüse
Bei diesem Trend stehen die Gemüsesorten im Mittelpunkt der Gerichte. Denn mithilfe von modernen Techniken kann einfaches Gemüse von einer Beilage zum Hauptbestandteil des Gerichtes werden. Trendprodukte hierfür sind Pilze, Spargel, Aubergine, Blumenkohl und Rote Beete, die durch Techniken wie Frittieren, Grillen oder Backen neue Aromen entwickeln.
Trend 2: Modernized Comfort Food – Moderne Hausmannskost
Modernes Comfort Food gibt traditionellen Gerichten einen neuen Dreh und bewahrt dabei das Gefühl nach etwas Vertrautem. Während sich Gäste nach Gerichten, die “wie zu Hause schmecken” sehnen, wollen sie gleichzeitig auch neue, kreative Kombinationen erleben. Durch das Hinzufügen von neuen Zutaten oder Kombinationen dieser sowie durch alternative Zubereitungsmethoden bekommt die bekannte Hausmannskost einen neuen Twist.
Trend 3: Low-Waste – Abfallreduzierung
In vielen Küchen auf der Welt wird das ganze Tier oder alle Gemüseteile verwendet, weil die Menschen sparsam mit den verfügbaren Lebensmitteln umgehen müssen. Von diesen Küchen kann man lernen, wie man eine Zutat maximiert und nicht nur die “guten oder hochwertigen Teile” verwendet. Zudem helfen traditionelle Techniken wie Fermentieren, Einlegen und Pökeln die Lebensdauer von Zutaten zu verlängern, um weniger Lebensmittel zu verschwenden. Zusätzlich erhöhen diese Techniken auch die Komplexität der Aromen.
Trend 4: Wild & Pure – Wild und Natürlich
Essbare Blumen, wilde Beeren oder Seegras vermitteln den Gästen ein Gefühl der Verbundenheit mit ihrer lokalen und vielfältigen Umwelt. Es geht darum sich vom Mainstream zu abzuheben und sich auf das zu stützen, was die Natur bietet, um einfache, nachhaltige Gerichte mit Zutaten aus der Heimat zu kreieren. Der Trüffel ist ein Beispiel für eine Hype-Zutat aus der Natur, die gerne auf Pizza oder Pasta gegessen wird.
Trend 5: Flavor Contrast – Geschmackskontraste
Heiß und kalt, pikant und süß wie Chili und Schokolade oder Lachs Aburi mit Miso-Ponzu-Soße sind beliebte Gegensätze. Die Gerichte haben eine kontrastreiche Kombination aus Farben, Geschmäckern und Texturen. Die Verwendung von bitteren und zugleich sauren Zutaten wie z.B. die Zitrusfrüchte Yuzu oder Calamansi verleihen Gerichten einen überraschenden Geschmack. Dieser Trend ist ein unvergesslicher Angriff auf die Sinne. Kernzutaten hierfür sind Ingwer, Chili, Zitronengras, schwarzer Knoblauch und aromatisiertem Essig.
Trend 6: Feel-Good Food – Gesunde Mahlzeiten
Gesundheitsbewusste Gäste wollen gesunde aber auch kreative Geschmackserlebnisse. Dies kann durch eine abwechslungsreiche Speisekarte erreicht werden, bei der immunstärkende Zutaten und Techniken, bei denen die Zutaten ihre Nährwerte beibehalten, verwendet werden. Die Wahl alternativer Zutaten mit weniger gesättigten Fettsäuren, magerere Fleischsorten und leichtere Versionen reichhaltiger Soßen sind nur einige der vielen Möglichkeiten, um dies zu erreichen.
Trend 7: The New Sharing – Das neue Teilen
Es gibt viele Gerichte weltweit, die ihre Wurzeln in der der Kultur des Teilens haben, wie z.B. das koreanische Barbecue, Tapas in Spanien oder Hot Pots in Asien. Dieser Trend vereint die Menschen und lässt sie zusammenkommen. So wie z.B. auch der Tiktok Trend “Butterbread” – ein Gericht zum Teilen.
Trend 8: Mindful Proteins – nachhaltige Proteinquellen
Die Zunahme alternativer Proteinquellen bedeutet eine größere Vielfalt bei der Gestaltung des Speiseplans und eine noch größere Chance, mehr Optionen für eine größere Gruppe von Gästen zu schaffen. Die Verwendung von pflanzlichen Eiweißquellen wie Bohnen, Hülsenfrüchten, Tofu und Fleischalternativen verringert zusätzlich den ökologischen Fußabdruck der Gerichte.
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