Restaurants und Cafés kämpfen ums Überleben – und das bekommen nicht nur Betreiber, sondern auch Gäste deutlich zu spüren. Eine aktuelle Umfrage zeigt, wie Preissteigerungen und wirtschaftliche Unsicherheiten das Ausgehverhalten verändern – und was das für die Gastronomie bedeutet.
Umfrage zeigt: Preissteigerungen bremsen Restaurantbesuche
Es ist ein deutliches Signal: In einer aktuellen Umfrage von YouGov und VistaPrint gibt mehr als die Hälfte der Befragten (57%) an, ihre Restaurant- und Cafébesuche in den letzten zwölf Monaten reduziert zu haben. Auf die Frage “Wie hat sich Ihr Verhalten in Bezug auf Restaurant- und Cafébesuche in den letzten zwölf Monaten verändert?” antworteten 31% der Befragten, dass sie seltener in Restaurants und Cafés gehen, 17% verzichten fast vollständig auf Restaurant- und Cafébesuche, und 9% verzichten sogar vollständig auf Restaurant- und Cafébesuche. Hauptgrund sind laut der Umfrage für 66% der Befragten die höheren Preise in Restaurants und Cafés. 36% sagen, ihre eigene finanzielle Situation habe sich verschlechtert. 19% geben die aktuelle wirtschaftliche Unsicherheit als Grund an.
Jede zweite Person erlebt: Restaurants schließen
Fast jede zweite befragte Person (45%) hat in den vergangenen zwölf Monaten erlebt, dass ein Restaurant oder Café in ihrer Umgebung schließen musste. Diese Entwicklung unterstreicht die wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen gastronomische Betriebe konfrontiert sind. Steigende Kosten für Lebensmittel und Energie sowie eine sinkende Kaufkraft der Kundinnen und Kunden setzen vielen Lokalen massiv zu.
Lieblingslokale bedeuten Lebensqualität
Die Umfrage verdeutlicht, dass Restaurants und Cafés weit mehr als bloße Essensanbieter sind – sie sind für viele Menschen Orte der Begegnung, des Genusses und der sozialen Interaktion. Entsprechend hoch ist die emotionale Bindung zu diesen Betrieben: 80% der Befragten gaben an, dass ihnen ihr Lieblingsrestaurant oder -café fehlen würde, sollte es schließen. Dieses Ergebnis macht deutlich, wie tief Gastronomiebetriebe in das gesellschaftliche Leben eingebunden sind. Dennoch stehen viele von ihnen vor existenziellen Herausforderungen – eine Entwicklung, die nicht nur wirtschaftliche Auswirkungen hat, sondern auch das soziale und kulturelle Leben in den Städten und Gemeinden verändert.
Hilfe durch Initiative “Lokalhelden gesucht”
Mit der Initiative „Lokalhelden gesucht“ möchten VistaPrint und Spitzenköchin Cornelia Poletto kleine gastronomische Betriebe in Deutschland unterstützen und ihre wertvolle Arbeit sichtbar machen. Gesucht werden Cafés und Restaurants mit maximal 15 Mitarbeitenden, die mit Herzblut, Kreativität und gesellschaftlichem Engagement geführt werden. Vom 13. März bis zum 13. April 2025 können sich interessierte Betriebe hier bewerben. In der Bewerbung sollen das Konzept, den Charakter des Betriebs und die Motivation für die Teilnahme vorgestellt werden. Eine Jury, bestehend aus Cornelia Poletto und dem VistaPrint-Team, wählt anschließend die fünf überzeugendsten Bewerbungen aus. Dabei zählen vor allem Innovationskraft, Weiterentwicklungspotenzial und die Rolle des Betriebs für die Gemeinschaft. Wer den Hauptpreis gewinnt, entscheidet danach ein öffentliches Online-Voting. Die Gewinner*innen dürfen sich auf attraktive Preise freuen: Der Hauptpreis umfasst 20.000 Euro sowie ein Werbepaket von VistaPrint im Wert von 1.000 Euro. Die vier weiteren Finalisten erhalten jeweils ein Werbepaket im Wert von 1.000 Euro. Die Aktion soll auf die Herausforderungen aufmerksam machen, mit denen kleine Gastronomiebetriebe aktuell konfrontiert sind – und ihnen die Anerkennung und Unterstützung bieten, die sie verdienen.
Über die Studie
Die Daten dieser Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für diese Befragung wurden im Zeitraum 17. und 18.02.2025 insgesamt 2088 Personen befragt. Die Erhebung wurde nach Alter, Geschlecht und Region quotiert und die Ergebnisse anschließend entsprechend gewichtet. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.
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