Veganes Fast Food – Pflanzlich snacken

Gastro Trends

Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für eine Ernährung ohne Fleisch, wie aktuelle Studien zeigen. Veganes Fast Food ist daher längst ein fester Bestandteil des gastronomischen Angebots – ein Snacktrend, der sich auch 2025 fortsetzen wird.

Weniger Fleisch

Veganer Pilz Burger
© 123rf

Die steigende Nachfrage nach veganen Optionen spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Während immer weniger Menschen täglich Fleisch konsumieren, greifen über 39% der Verbraucher häufiger zu vegetarischen oder veganen Alternativen – laut dem BMLE- Ernährungsreport 2024 ein Anstieg von 10% in den letzten fünf Jahren. Besonders bei jungen Menschen zwischen 14 und 29 Jahren sind pflanzliche Produkte beliebt.1 Aber nicht nur Veganer profitieren von diesem Trend: Flexitarier, die gelegentlich Fleisch konsumieren, freuen sich über ein breiteres Angebot, das sowohl geschmacklich als auch optisch überzeugt.

Veggie-Optionen boomen

Ob Fleischimitate aus wenigen, natürlichen Zutaten oder kreativ in Szene gesetztes Gemüse: Veganes Fast Food bietet abwechslungsreiche Optionen, die geschmacklich und optisch überzeugen. Klassische Fast-Food-Gerichte wie Burger, Wraps oder Chicken Nuggets erleben eine pflanzliche Revolution. Große Fast-Food-Ketten und spezialisierte Restaurants setzen zunehmend auf plant-based Produkt. Es gibt fast kein Fast Food Gericht mehr, dass nicht ein veganes oder zumindest vegetarisches Pendant hat, das dem tierischen von Textur und Geschmack sehr ähnelt.

Veggie Rezepte

Mal Gemüseheld, mal Fleischimitat

Eine langfristige Entwicklung im veganen Fast Food ist die Fokussierung auf das eigentliche Gemüse, das nicht nur als Beilage dient, sondern im Mittelpunkt der Kreationen steht. Statt veganer Burger Patties aus Erbsenextrakt gibt es Rote-Bete-Medaillons oder Pulled Austernpilze. Beide Varianten haben auch in Zukunft ihre Berechtigung und finden ihre Kunden. So möchte der eine zwar auf Fleisch verzichten, aber nicht auf den Fleischgeschmack, während der andere lieber schmecken und sehen möchte welche pflanzlichen Zutaten in seinem Gericht stecken. Daher gibt es Kunden für das Kebab Pita mit veganen Filetstreifen, das nach Hähnchen schmeckt aber auch Kunden, die das Pita mit Rote-Bete-Falafeln bevorzugen. Ebenso berechtigt sind zwei Hot-Dog-Varianten für unterschiedliche Konsumentenbedürfnisse: Entweder mit täuschend echter veganer Bratwurst oder mit Gemüsewurst, die Gemüsestückchen aus Karotte, Pastinake und anderem Gemüse enthält.

 

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© 123rf

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1 Quelle: BMEL Ernährungsreport 2024

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