Asiatische Snacks aus der Trendküche

Snacks weltweit

Die Gastronomie entwickelt sich stetig weiter und im foodlab dreht die Welt sich an manchen Tagen dreimal schneller. Das Schöne an dem Job: Man entdeckt Trends, bevor sie Trends werden und man sieht auch Trends, von denen man dachte, sie seien schon längst gar kein Trend mehr. Christin Siegemund, Inhaberin von foodlab, stellt einige Snack Trends vor, die uns schon eine ganze Weile begleiten. Bevor es zu den ostasiatischen Streetfood-Snacks geht, wird erst einmal ein Abstecher in die Levanteküche gemacht.

Falafel neu entdeckt

Moima Falafelmischung
© MOIMA

Auf zu den Straßen Arabiens, denn die Falafel ist zurück! Neu daran ist die einfache Zubereitung, die jetzt als Convenience Produkt in die Gastro einziehen. Beim foodlab Community Member „MOIMA“ wird das Familiengewürz mit einer Falafelmischung kombiniert, um es anschließend mit Flüssigkeit aufzugießen und zu frittieren. Dadurch sind die Falafeln immer frisch und die Zubereitung erfordert nur minimalen Aufwand. Dank des traditionellen Familienrezepts sind die Falafeln wunderbar authentisch. So unkompliziert, so gut.

Gesagt getan, hat sich der Gründer von Pïts gedacht und die Falafel-Mischung direkt für sein Snack Konzept der Pita-Taschen verwendet. Ob Sabich oder Falafel – frisch, einfach und als Bowl-Konzept, nur eben als Brottasche gedacht. Hier sehen wir: Was sich gut vorbereiten lässt, ist maximal instagramable und liefert alles, was es für einen guten Snack braucht.

Zusammengefasst: Die Levanteküche bleibt weiterhin im Trend und kombiniert den Wunsch nach authentischen Aromen mit dem Bedürfnis nach bequemer Zubereitung.

Von Arabien nach Ostasien: nächster Stopp Japan.

Supersüß Produktübersicht
© Süpersüß

Seit über einem Jahr zeigt das Startup „Supersüß“, dass Matcha ein Comeback erlebt: Von Matcha Mille-feuille Crêpe Cake, also einer Pfannkuchentorte aus sehr vielen Schichten, gefüllt mit cremiger Matcha Sahne, bis Strawberry-Matcha-Latte ist hier alles zu finden. Auch hier ist die maximal optische Perfektion für den nächsten Instagram Post nicht zu übersehen. Nicht umsonst ist Matcha der absolute Renner und erobert soziale Medien wie Instagram und TikTok. Matcha-Cafés sprießen weltweit aus dem Boden und bieten die perfekten Fotomotive für die trendbewusste nächste Generation.

Fazit: Mit Matcha-Produkten lässt sich im Handumdrehen ein angesagtes Angebot in die Speisekarte integrieren.

Win Win Win: ganz einfach K-Food integrieren

Thats Kimchi
© Thats Kimchi

Ebenfalls unübersehbar – Kimchi ist überall. Ob in Restaurants als Snack, in Cafés im Grilled Cheese Sandwich oder in Bars als Cocktail. Bei That’s Kimchi gibt es seit einem Jahr eine Entwicklung, die so schön wie verrückt ist. Angefangen mit Kimbap, koreanischen Snackrollen, sind die wirklichen Starts die Side Produkte wie Kimchi Mayo, Kimchi Salz – und eben Kimchi, frisch oder getrocknet, in den innovativsten Kombinationen.

Kimchi Paste Zutaten
© Thats Kimchi

Diese Produkte sind ideal für den Foodservice geeignet und ermöglichen es, Gerichte mit minimalem Aufwand, um eine koreanische Note zu bereichern. Ein Burger wird mit Kimchi Mayo und Kimchi zum K-Burger, Quesadillas werden zu Kimchidillas, die Kimcheese Pizza wird mit Kimchi getoppt… Die perfekte Lösung, um den Gästen etwas Besonderes zu bieten, ohne große Änderungen in der Küche vornehmen zu müssen.

Lang lebe die Nudel: handgezogene Nudeln und Dumplings

bambam Noodles Close Up
© bam!bam! noodles

Auch im letzten Jahr entdeckt: Handpulled Noodles. Dieser Trend ist das Next Big Thing im Suppen- und Nudelbereich und bietet eine spannende Alternative zu Phô oder Ramen. Der Trick dabei: Hier kommt Erlebnisgastronomie ins Spiel. Alles, was es dafür braucht, ist eine einsehbare Küche und eine Person, die den Nudelteig zieht und auf die Arbeitsfläche schlägt und gleichzeitig langzieht. bam!bam! noodles hat sich dieses Geräusch direkt als Markennamen gesichert und eröffnet sehr bald den eigenen Laden. Ebenfalls auf der Karte sind Dumplings, die für alle Gastronomen ohne Handpulled-Noodle-Maker, die deutlich einfachere Art der Umsetzung sind. Auch der Pasta Hersteller Bon Pastaio ist bereits auf den Dumplingzug aufgesprungen und hat Dumplings in verschiedenen Varianten im Programm.

Das foodlab Fazit

Supersüß Millefeuille
© Süpersüß

Länderküche ist nach wie vor en vogue. Kleine Läden mit Mono-Konzepten, in denen es eine Handvoll an Gerichten gibt, sind die Gewinner. Authentische Aromen, bequeme Zubereitung und trendbewusste Konzepte, die sich gut in sozialen Medien einsetzen lassen, sind der Schlüssel, um Gäste zu begeistern.

Über Christin Siegemund

Christin Siegemund
© Brita Plath

Christin Siegemund, Hamburgerin und Foodie, ist die Macherin hinter dem foodlab. In keiner anderen Stadt als ihrer Stadt hätte die studierte Marketing- und Kommunikationswirtin das foodlab gebaut. 2020 hat sie einen Platz für Foodies geschaffen, auf dem gearbeitet, gekocht, genetzwerkt, entwickelt, produziert und probiert werden kann. Mit Erfolg: heute zählen bis zu 80 Unternehmen zur foodlab Community.

Ähnliche Beiträge