Sushi hat sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der internationalen Gastronomie entwickelt. Ursprünglich aus Japan stammend, hat es weltweit zahlreiche Variationen und kreative Neuinterpretationen erfahren. Ob als klassisches Nigiri in gehobenen Restaurants, als schnelles To-Go-Produkt im Supermarkt, als vegane Alternative mit spannenden Zutaten oder als Fusion-Food in innovativen Konzepten – Sushi begeistert mit seiner Vielseitigkeit und Frische.
Sushi-Vielfalt im Überblick
Maki sind Rollen aus Sushi-Reis, gefüllt mit Fisch oder Gemüse und mit Nori-Algen umhüllt. Beliebte Varianten sind unter anderem Lachs-Maki oder Avocado-Maki. Nigiri hingegen besteht aus handgeformten Reisballen, die mit einem Topping aus Fisch, Garnelen oder Omelett belegt sind. Sashimi ist eigentlich keine Sushi-Art, sondern ein eigenständiges Gericht aus dünn geschnittenem, rohem Fisch oder Meeresfrüchten, das im Gegensatz zu anderen Sushi-Sorten ohne Reis serviert wird. Uramaki, auch „Inside-Out-Rolls“ genannt, zeichnen sich dadurch aus, dass der Reis außen und die Alge innen liegen, häufig bestreut mit Sesam oder Fischrogen. Die bekannteste Variante dieser Art sind die California Rolls.
Schnell, frisch, lecker – Wie Sushi to go den Markt erobert
Eat Happy und Sushi Circle sind die bekanntesten Shop-in-Shop-Konzepte für Sushi in deutschen Supermärkten. Diese Sushi-Stände sich oft in großen Supermärkten wie EDEKA, REWE und Kaufland zu finden. Beide Konzepte bieten frisches Sushi, das teilweise vor Ort zubereitet wird. So bekommen Kunden eine breite Auswahl an Maki, Nigiri, California Rolls auch als vegetarische und vegane Varianten. Neben Sushi werden häufig weitere japanische Snacks wie Gyoza oder süße Mochis angeboten.
Veganes Sushi – Mehr als nur Gurken-Maki
Der Trend zur pflanzlichen Ernährung macht auch vor Sushi nicht halt. Doch veganes Sushi spricht nicht nur Veganer an, sondern bietet auch gesundheitsbewussten Gästen eine attraktive Wahl. Mittlerweile gibt es daher viele vegane Sushi-Varianten, die den Fischvariationen in nichts nachstehen. Von klassischen Maki-Rollen mit Avocado und Gurke, über Inari (mariniertem Tofu) oder Kombu (Seetang) bis hin zu exotischen Varianten mit Mango oder Tempeh – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Auch veganer „Lachs“ auf Basis von Karotten oder Tomaten wird immer beliebter. Dafür werden die Zutaten so mariniert und geschnitten, dass sie in Aussehen und Textur einem Lachs-Nigiri ähneln.
Sushi trifft Streetfood – die spannendsten Fusion-Trends
Die Sushi-Küche entwickelt sich ständig weiter und kreatives Fusion-Food bringt spannende Kombinationen des traditionellen japanischen Sushis mit Zutaten und Aromen aus anderen Weltküchen hervor. Ob knusprige Sushi-Tacos aus Algen- oder Reisschalen, gefüllt mit rohem Fisch und würzigen Saucen oder koreanisch inspiriertes Kimbap-Sushi mit Sesamöl und Kimchi – die Vielfalt ist groß. Auch Sushi-Burger, bei denen die „Buns“ aus Sushi-Reis bestehen und mit Lachs, Thunfisch oder Tofu gefüllt werden, und die Sushi-Pizza, für die statt eines Teigboden gepresster Sushi-Reis verwendet wird und mit frischen Zutaten wie Lachs, Avocado oder würziger Mayonnaise belegt wird, erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
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