Veganes Streetfood aus dem Libanon
Die libanesische Küche zeichnet sich durch frische Zutaten aus. Gemüse, Obst, Kräuter und Gewürze spielen eine zentrale Rolle. Daher bietet libanesisches Streetfood eine breite Palette an veganen und vegetarischen Gerichte, die sich hervorragend als Inspirationsquelle für das deutsche Snackgeschäft eignet.
Vegane Sandwiches mit Pommes oder Blumenkohl
Ein Sandwich Batata besteht aus knusprigen Pommes, die in einem Pita-Brot mit cremigem Krautsalat, Knoblauch-Aioli, Ketchup und eingelegten Gurken serviert werden. Diese ungewöhnliche Kombination ist eine interessante vegane Alternative für den Döner Kebab. Ähnlich wie das Sandwich Batata, ersetzt das Sandwich Arnabit die Pommes durch frittierte Blumenkohlröschen. Serviert mit Tarator, einer Mischung aus Tahina, Zitronensaft und Knoblauch, bietet dieses Sandwich eine weitere vegane und gesunde Alternative. Viele vegane Rezepte nutzen Blumenkohl kreativ als pflanzliche Alternative. Viele libanesische Dips, wie Hummus oder Baba Ganoush können auch als Aufstrich verwendet werden und geben Sandwiches das besondere Extra.
Manakish Za’atar: Libanesische Pizza
Manakish, oft als libanesische Pizza bezeichnet, besteht aus frisch gebackenem, weichem, rundem Fladenbrot. Das Brot wird traditionell mit einer Mischung aus Za’atar – einer Kombination aus getrocknetem Thymian, Sumach und Sesamsamen – und Olivenöl bestrichen und entweder gefaltet oder gerollt serviert. Frische Minzblätter, Oliven, Tomaten und Gurken verleihen diesem Gericht eine besondere Frische.
Spinach Fatayer: Vegetarische Teigtaschen
Fatayer sind dreieckige Teigtaschen, die mit einer Mischung aus gekochtem Spinat, Zwiebeln, Sumach, Zitronensaft und Olivenöl gefüllt sind. Diese Teigtaschen sind besonders während der christlichen Fastenzeit beliebt, aber auch das ganze Jahr über in Bäckereien erhältlich. Sie sind eine gute Ergänzung zu einem traditionellen libanesischen Mezza oder werden als eigenständiger Snack serviert.
Kibbet Lakteen: Vegane Kibbeh
Kibbeh, das Nationalgericht des Libanons, gibt es auch in einer veganen Variante namens Kibbet Lakteen. Diese besteht aus einer Mischung aus Bulgur, Zwiebeln und Kürbis, gefüllt mit Spinat und Kichererbsen. Diese Variante ist saftig, geschmackvoll und bietet eine interessante Textur. Kibbeh lassen sich als to go Food in Wraps alternativ zu Falafeln einwickeln.
Falafeln: Die Alleskönner
Falafeln, frittierte Bällchen aus Kichererbsen, Fava-Bohnen und Gewürzen, sind nicht nur im Nahen Osten ein beliebtes Streetfood. Serviert in einem Pita-Brot mit Tahina, eingelegtem Meerrettich, Petersilie und Tomaten, sind sie ein ein praktisches to go Food. Falafeln können durch verschiedene Serviermethoden, in der Bowl, Im Wrap oder auf Flammkuchen vielseitig für kleine vegane Mahlzeiten eingesetzt werden.
Foul Moudammas: Bohneneintopf
Foul Moudammas, ein Gericht aus dicken Bohnen, ist reich an Ballaststoffen und gilt als eines der gesündesten Gerichte im Nahen Osten. Die Bohnen werden über Nacht eingeweicht und dann weichgekocht, bevor sie mit Olivenöl, reifen Tomaten, frischer Petersilie, Frühlingszwiebeln und gemahlenem Kreuzkümmel angerichtet werden. Serviert mit warmem Pita-Brot, hält dieses Gericht den ganzen Tag satt.
Libanesische Salate
Die libanesische Küche bietet auch eine Vielzahl an veganen Salaten. Bei den Salaten, wie Taboulé und Fattoush stehen die pflanzliche Zutaten in den Mittelpunkt. Taboulé, ein Petersiliensalat mit Tomaten, Frühlingszwiebeln, frischer Minze und Bulgur, wird mit Zitronensaft und Olivenöl verfeinert. Fattoush hingegen kombiniert knackiges Gemüse wie Gurken, Tomaten, Radieschen und Paprika mit gerösteten Brotstücken und einem spritzigen Sumach-Dressing.