ProVeg Studie: Konsumentenwünsche für vegane Produkte

Pflanzliche Produkte liegen stark im Trend. Doch der Markt hat noch großes Potenzial für Wachstum. So zeigt eine aktuelle Konsumentenbefragung von ProVeg: Konsumenten wünschen sich vor allem mehr vegane Backwaren. Auch Fisch- und Ei-Alternativen werden immer häufiger nachgefragt.

Mehr vegane Backwaren beim Bäcker gewünscht

Frühstück To Go Croissant belegt
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Ein belegtes Brötchen vom Bäcker zum Frühstück auf die Hand, das geht schnell und schmeckt lecker, ist jedoch für Veganer oft nicht machbar. Eine Konsumentenbefragung von ProVeg zeigt, dass die Kunden sich besonders in Bäckereien eine größere Auswahl an veganen Backwaren wünschen. Das Angebot im Lebensmitteleinzelhandel hingegen schneidet besser ab, denn über 64 % Prozent der Befragten gaben an, mindestens einmal im Monat pflanzliches Gebäck zu kaufen. Wichtig für die Konsumenten beim Kauf von veganen Backwaren ist an erster Stelle der Geschmack, gefolgt von natürlichen und gesunden Zutaten sowie dem Tierwohl und der Regionalität.

Vegane Backwaren entdecken

Bekanntheit für Produkte für Ei-Alternativen steigt

Rührei Pilz Sandwich
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Das Eier nun auch vegan erhältlich sind, ist schon länger kein Geheimnis mehr und durch den Veganismus-Trend erlangen die Alternativ-Produkte an Bekanntheit. So gaben 59% der Befragten an, die bekanntesten Hersteller für Ei-Alternativen zu kennen. Für den Food Service gibt es auch bereits eine Reihe von Ei-Alternativen, z.B. tiefgekühlte Rührei-Flocken auf Kichererbsen-Protein Basis oder pflanzliches Flüssig-Ei aus dem Tetra-Pack auf Ackerbohnen-Basis, die von Eipro unter der Marke noegg lanciert wurden. Das wichtigste für die Konsumenten beim Kauf von Ei-Alternativen ist in erster Linie der Geschmack. An zweiter Stelle stehen natürliche Inhaltsstoffe und darüber hinaus ist den Konsumenten eine vielseitige und einfache Anwendung wichtig.

Fisch-Alternativen sind im Kommen

Poké Bowl Thunfisch
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Auch Fisch-Alternativen sind sehr populär, das zeigt die erwähnte Umfrage, denn: 97 % der Befragten gaben an, dass ihnen pflanzliche Fisch-Supplemente ein Begriff sind. Zusätzlich gaben 30 % an, regelmäßig diese Produkte zu konsumieren. So gibt es beispielsweise veganen Räucherlachs aus Algen mit Gewürzmischung oder veganen Thunfisch aus Erbsenproteinen. Aber auch vegane Fischstäbchen oder Backfisch aus Weizenprotein sind mittlerweile auf dem Markt erhältlich. Die größte Motivation für den Kauf der Alternativprodukte sind laut den Befragten Umweltgründe. Weitere Faktoren, sind, dass der vegane Fisch kein Quecksilber enthält, der Verzehr gesund ist und keinen intensiven Fischgeruch verbreitet. Ebenfalls gaben die Befragten an, dass gesundheitsbezogene Verpackungshinweise wie: Reich an Omega-3-Fettsäuren, reich an Eiweiß und frei von Mikroplastik die Kaufentscheidung positiv beeinflussen können.

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