Nachhaltigkeit gewinnt aufgrund des Klimawandels immer mehr an Bedeutung. Mehr und mehr Deutsche geben laut einer Studie von Too Good To Go an auf nachhaltige Produkte und Abfallreduzierung zu achten. Gerade bei To Go Food ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema. Wir geben 5 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Snackgeschäft.
Was sich Konsumenten wünschen
Der sichtbare Klimawandel verstärkt den Konsumentenwunsch nach nachhaltigen Produkten. 63% ist eine nachhaltige Ernährung wichtig.1 Eine Mehrheit der Konsumenten denkt bei nachhaltigen Lebensmitteln an Regionalität. Regionalität und Saisonalität sind vor allen älteren Konsumenten wichtig. Jüngere assoziieren nachhaltige Ernährung eher mit klimafreundlichen Produkten. Das sind vor allen Dingen pflanzliche Produkte. Daher verzichten jüngere Konsumenten häufiger auf tierische Produkte.2 Eine Umfrage ergab, dass bereits 51% der Deutschen ihren Fleischkonsum deutlich reduziert haben.3 Viele Konsumenten wünschen sich daher ein größeres Angebot an veganen Produkten. Ein weitere Trend für mehr Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln sind derzeit Bio und Fair Trade.4 Denn die Bio und Fairtrade Siegel geben Verbrauchen ein Gefühl von Sicherheit.5 Auch Abfallvermeidung ist für Konsumenten ein weiteres wichtiges Thema für mehr Nachhaltigkeit, insbesondere bei To Go Verpackungen.
1. Vegane Produkte anbieten
Immer mehr Deutsche entschließen sich dazu, auf Fleisch zu verzichten. Daher sind pflanzliche Alternativen so beliebt wie nie zuvor. Die Prognosen zeigen: auch im Jahr 2022 wird die Zahl an Konsumenten, die aus Nachhaltigkeitsgründen auf Fleisch verzichten, steigen. Denn durch die Fleischproduktion entsteht ein Großteil der Treibhausgase. In 2021 sind aufgrund der gestiegenen Nachfrage viele neue vegane Alternativen auch im Foodservice-Bereich auf den Markt gekommen. Von Fleischersatz für Burger, Schnitzel und Wurst über vegane Käse und Milchprodukte bis hin zu veganem Pudding wird inzwischen alles angeboten. Vegane Convenience Produkte machen es Gastronomiebetrieben einfach mehr vegane Snacks in das Sortiment aufzunehmen, um die Auslage nachhaltiger zu gestalten. Denn Snacks mit pflanzlichen Fleisch-, Milch- oder Ei-Alternativen reduzieren den CO2 Fußabdruck.
Lieferanten veganer Convenience Produkte
2. Saisonale und regionale Zutaten verwenden
Vielen Menschen ist es inzwischen aus Umweltgründen wichtig, dass die Zutaten aus der eigenen Region stammen. Der Konsumenten möchten wissen, wer ihre Nahrung produziert hat und vor allem wie sie produziert wurden. Mehr Nachhaltigkeit im Snackgeschäft erreicht man mit Minimahlzeiten, die aus regionalen und saisonalen Produkten bestehen, mit kurzen Transportwegen und kurzen Kühlzeiten. Der Saisonkalender für Obst und Gemüse des BZfE gibt einen guten Überblick, was gerade regional Saison hat.
3. Nachhaltige Verpackungen verwenden
Eine Studie von Mintel zum Thema Lieferservice und Take Away zeigt, dass über ein Drittel der Deutschen (35 %) aktiv darauf achtet, nicht bei Restaurants zu bestellen, die schwer zu recycelnde Verpackungen nutzen. Der Studie zufolge wären sogar 72 % der deutschen Verbraucher gerne dazu bereit, einen Pfand für Mehrwegbehälter in der Gastronomie zu zahlen. Ab 2023 müssen Gastronomen Speisen To Go laut Gesetz auch in Mehrwegverpackungen anbieten. Der Ratgeber „Mehrweg für Speisen und Getränke“ des Ökoinstituts gibt einen guten Überblick über Mehrwegverpackungen und –Pfandsysteme für Gastronomen. Es ist daher nicht nur der Umwelt zuliebe sinnvoll seine Speisen in nachhaltigen To Go Verpackungen anzubieten, sondern auch, um Kundenbedürfnisse zu befriedigen. Auch für Einwegverpackungen gibt es inzwischen viele nachhaltige Materialien, die recyclefähig oder kompostierbar sind und/oder aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden, wie z.B. Bagasse, Graspapier oder Karton.
Hersteller von nachhaltigen To Go Verpackungen finden Sie hier:
Lieferanten nachhaltige Verpackungen
4. Abfallvermeidung
Lebensmittelverschwendung ist ein Thema, das von Jahr zu Jahr immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht. Eine Studie des Unternehmens ,,Too Good to go‘‘ zeigt ein steigendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit der Deutschen. Mit seiner App möchte das Unternehmen ,,Too Good to go‘‘ das Wegwerfen von Lebensmittel reduzieren. Das Prinzip ist simpel: Nach Registrierung kann der App-Nutzer sehen, welche Lebensmittelgeschäfte und Lokale in der Nähe gerade Lebensmittel abgeben. Gastronomen können sich bei Too Good To Go registrieren und dann überschüssige Speisen und Lebensmittel am Ende des Tages günstiger an Nutzer der App abgeben, anstatt diese wegzuwerfen. Lebensmittelverschwendung kann auch vermieden werden indem überschüssige Lebensmittelreste in Reste-Rezepten verwendet werden. Quiche und Pizza eignet sich dazu besonders gut, aber auch aus Brotresten lassen sich viele Snacks zubereiten.
Weitere Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung:
Lebensmittelverschwendung reduzieren
5. Bio und Fairtrade Zutaten verwenden
Nachhaltigkeit wird nicht nur in plastikfreien Verpackungen, regionalen oder pflanzlichen Zutaten gesehen, sondern auch in fair gehandelten und biologisch angebauten Produkte. Es lohnt sich also Bio und Fair Trade Produkte einzusetzen, bei deren Herstellung bestimmte ökologische Kriterien eingehalten werden. Wichtig ist es auch den Einsatz von Bio und Fairtrade Produkten plakativ zu kommunizieren, z.B. über das Preisschild in der Theke, über Flyer oder mündlich über das Verkaufspersonal.
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