Snacktrends – Delivery und Take-Away
Durch die Corona-Pandemie haben die Onlinebestellungen bei Lieferdiensten und für Take-Away stark zugenommen. Auch in 2022 wird der Bestellboom für Snacks und kleine Mahlzeiten anhalten. Dazu wird es mehr Wettbewerb bei den Lieferdiensten geben und auch neue autonome Liefermethoden.
Snacks – geliefert oder abgeholt
Im Sommer 2021 waren die Restaurants zwar wieder gut besucht – doch ein Ende des Bestellbooms bei Lieferdiensten ist nicht in Sicht. Der Trend zu Onlinebestellungen hält an, auch nach der Wiedereröffnung der Gastronomie. Heute wird nicht nur Pizza und Sushi bestellt – die Lieferservice-Klassiker vor Corona – sondern ganze Restaurant-Menüs oder auch kleine Snacks für zwischendurch. Burger, Pommes, Bowls oder Salate – die Auswahl ist riesig. Die Bequemlichkeit von Online-Bestellungen und -Bezahlungen sowie die Lieferung nach Hause möchten viele nicht mehr missen. Auch Take-Away wird weiterhin boomen, solange digital vorbestellt und bezahlt werden kann, damit die Speisen ohne Wartezeit abgeholt werden können. So wird auch in 2022 das Liefer- und Abholgeschäft mit Snacks weiterhin im Trend liegen.
Lieferservice – mehr Wettbewerb
Zwar ist Lieferando immer noch der Marktführer in Deutschland unter den Lieferdiensten, gerät aber unter Konkurrenzdruck. Mit Wolt, im Oktober 2021 von Doordash übernommen, und Foodpanda sind in 2021 zwei internationale Lieferdienste in Deutschland gestartet. Beide konzentrieren sich nicht mehr nur auf Restaurants, sondern wollen ähnlich wie Gorilla und Flink auch im schnellen Lebensmittel-Lieferservice mitmischen. Zusätzliche bauen immer mehr Ketten ihren eigenen Take-Away- und Lieferdienst aus. So eröffnete Peter Pane seinen ersten Peter bringt’s Store in Berlin und setzt dabei auf ein innovatives und dynamisches Gastronomie- und Delivery-, bzw. Pick-up-Konzept. Bereits im ersten Lockdown 2020 lieferte Peter Pane seine Burger mit dem hauseigenen Burger-Bring-Dienst zu seinen Gästen nach Hause. Auch McDonald‘s intensivierte in der Corona-Krise seine Liefertätigkeiten. Das Unternehmen und dessen Franchisepartner setzen verstärkt auf eine eigene Flotte und weiteten damit das Liefergebiet deutlich aus. Durch den zunehmenden Wettbewerb werden wir auch in 2022 weiterhin einen Liefer-Boom von Snack und Speisen erleben.
Lieferservice 2.0
Themen wie Automatisierung, Robotik und autonome Lieferfahrzeuge gewinnen rasant an Bedeutung in Handel und Gastronomie. So testete Rewe bereits in Köln sein selbstfahrendes Snack-Mobil: Ein Kiosk, eine SIM-Karte, vier Räder, 32 verschiedene Snacks – und kein Fahrer an Bord. Passanten im Kölner Carlswerk können Erfrischungsgetränke, Süßigkeiten und Snacks bestellen und sie direkt am „Snack Mobil“ kontaktlos mit dem Smartphone bezahlen. In Berlin erprobt derzeit Peter Pane zusammen mit dem Technik-Anbieter Teraki einen weiteren Lieferroboter. Das ferngesteuerte Fahrzeug liefert Burger-Bestellungen einer Peter-Pane-Filiale aus. Über eine spezielle App bestellt und bezahlt der Kunde seine Burger. Der Lieferroboter soll Fahrradkuriere überflüssig machen. In den USA liefert Dominos bereits Pizzen mithilfe von autonomen Lieferrobotern der Firma Nuro aus. Kleine Roboter – kniehoch und in der Lage, etwa vier große Pizzen zu transportieren – bewegen sich autonom durch Houston und beliefern Kunden mit frischer Pizza. Während die Roboter vor dem Auftreten des Coronavirus in begrenzter Zahl getestet wurden, sagen die Hersteller, dass der pandemiebedingte Arbeitskräftemangel und die wachsende Vorliebe für die kontaktlose Zustellung ihren Einsatz beschleunigt haben. Es bleibt spannend, welche autonomen Lieferroboter wir in 2022 sehen werden.
Snacktrends 2022: E-Book
Das kostenlose E-Book von snackconnection gibt einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen und Trends in 2022 für den Snackmarkt. Es liefert anschauliche Anregungen, Ideen und Beispiele für Ihr Snackangebot für ein erfolgreiches Geschäft mit den kleinen To Go Mahlzeiten.