Studie zeigt positive Einstellung zu pflanzlicher Ernährung trotz Krisen
42% der Verbraucher weltweit sind der Meinung, dass die meisten Menschen in den nächsten zehn Jahren wahrscheinlich pflanzliche Lebensmittel anstelle von Fleisch essen werden. Dies geht aus einer neuen globalen Verbraucherstudie von GlobeScan und von EAT hervor. Neben der Sorge um Nahrungsmittelversorgung bleibt nachhaltige Ernährung trotz steigender Preise wichtig.
Sorge um Nahrungsmittelversorgung und nachhaltige Lebensmittel steigt
Der Bericht über gesunde, nachhaltige und gerechte Lebensmittel zeigt auch, dass mehr als die Hälfte der Menschen (51 %) sagen, dass sie sich angesichts von COVID-19, Konflikten und dem Klimawandel in Bezug auf ihre Lebensmittelversorgung weniger sicher fühlen. Dabei gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern und Regionen. Die Sorgen um die Nahrungsmittelversorgung reichen bis hin zur Sorge um Nahrungsmittelknappheit. 60 Prozent der Befragten nannten dies als sehr ernstes Problem. Die steigenden Lebenshaltungskosten wirken sich auch auf die Lebensmittelversorgung aus. 92 Prozent der Bürger geben an, dass die Preise für ihre regelmäßigen Lebensmitteleinkäufe in den letzten drei Monaten gestiegen sind.
Gesundere und nachhaltige Ernährung trotz steigender Preise wichtig
Vor dem Hintergrund zunehmender Ernährungsunsicherheit und steigender Preise geben vielversprechende 60 Prozent der Verbraucher an, dass sie sich meistens oder immer gesund ernähren, wobei sich immer mehr Menschen vegetarisch oder vegan ernähren. Mehr als jeder Fünfte (22 %) gibt an, sich pflanzlich oder vegan zu ernähren, gegenüber 17 Prozent im Jahr 2019. Das Interesse an einer pflanzlichen Ernährung wächst auch in allen Altersgruppen: 40 Prozent der Generation Z, 43 Prozent der Millennials, 37 Prozent der Generation X und 28 Prozent der Babyboomer sagen, dass sie sehr daran interessiert sind, diese Art der Ernährung auszuprobieren. Fast neun von zehn Verbrauchern (89 %) sagen, dass der Kauf von umweltfreundlichen und nachhaltigen Lebensmitteln für sie wichtig ist. Zwei Drittel (64 %) geben an, dass sie bereit sind, mehr dafür zu bezahlen, ein Hinweis darauf, dass die Verbraucher diesen Gütern auch vor dem Hintergrund steigender Lebenshaltungskosten einen hohen Wert beimessen.
Den vollständigen Bericht finden Sie hier.