Studie: Pflanzenbasierte Ernährung bevorzugt

Gastro Trends

Nur 3,2 % der Deutschen ernähren sich vegan. Doch warum werden vegane Speisen immer beliebter? 30 % der Deutschen ernähren sich flexitarisch und 4,2 % vegetarisch. Ein immer weiter wachsendes pflanzenbasiertes Snack-Angebot ist nicht mehr wegzudenken.

Vegane Ernährungweise im Trend

Auf dem Foto ist mit verschiedenen Gemüsesorten das Wort "vegan" auf einem Holzfußboden ausgelegt. Um den Schriftzug herum befindet sich Obst und Gemüse, wie zum Beispiel Tomaten und Zucchini in der unteren Bildhälfte und Paprika, Zucchini, Nüsse und Weintrauben in der oberen Hälfte des Bildes.
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Eine Studie von Veganz zum Ernährungsverhalten in sieben europäischen Ländern zeigt, dass eine vegane Ernährung in Deutschland immer öfter bevorzugt wird. 30 % der befragten Deutschen gaben an, sich flexitarisch zu ernähren und häufiger zu vegetarischen oder veganen Alternativen zu greifen. Je mehr Flexitarier desto besser für die Umwelt. Denn durch die pflanzliche Ernährungsweise werden tierische Lebensmittel eingespart.

Kleine Auswahl, hoher Preis

© Fotolia Über die Hälfte der deutschen Befragten der Veganz Studie wünschen sich eine größere Auswahl an veganem Aufschnitt, wie Wurst und Käse. 39,4 % der deutschen Veganer hoffen, dass es demnächst ein abwechslungsreiches Angebot im Bereich Backwaren gibt.
Flexitarier und Vegetarier allerdings bemängeln gleichermaßen das Preis-Leistungs-Verhältnis zahlreicher Ersatzprodukte. Eine Markenimageanalyse von Splendid Research zeigt: Zahlreichen Herstellern wird kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis attestiert. Dies gilt besonders für den Fleischersatzanbieter Beyond Meat, der in dieser Kategorie den letzten Platz belegt. Oatly schneidet nur unwesentlich besser ab, erreicht dafür aber sehr gute Werte hinsichtlich Authentizität und Innovationskraft. Gruppenübergreifend am beliebtesten sind Fleisch- und Wurstersatz, 51 % aller Flexitarier und Vegetarier haben derartige Produkte bereits gekauft. Dahinter folgen Brotaufstriche (47 %) und Milchersatz (25 %).

Spargel-Fritten und Blumenkohlreis als gesunde und vegane Variante

Spargel gewürzt auf Teller / snackconnection
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Eine flexitarische Ernährungsweise ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gesund. Alternativ wird zu Obst, Gemüse, Getreide und Nüssen gegriffen. Flexitarier, Vegetarier und Veganer wünschen sich eine größere Auswahl an pflanzlichen Gerichten auf der Speisekarte. In den USA stehen nicht mehr nur pflanzliche Burger-Alternativen auf der Karte, immer mehr Quick Service Restaurants bieten Gerichte mit Gemüse, Getreide und anderen pflanzlichen Lebensmitteln an. Blumenkohlreis wird als leckere low-carb Option in Burritos oder Bowls verwendet. Gebratene Spargel Frites als Alternative zu Pommes findet man auf der Speisekarte eines bekannten amerikanischen Burgerladens, sowie knusprige Kichererbsen oder Auberginen-Burger. Das berühmte BLT Sandwich, Bacon, Salat, Tomate wird gegen ein FLT Sandwich mit Falafeln, Salat und Tomaten getauscht.

Vegane Pizza ganz groß

Pizza mit Salat und Feta Käse
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Ein Ranking der Albert Schweitzer Stiftung zeigt welche größte Pizza-Lieferdienste und -Systemgastronomen das beste vegane Angebot. Insgesamt gibt es da noch viel Potential nach oben. Den ersten Platz belegt Vapiano, gefolgt von Call a Pizza und Domino’s. Call a Pizza hat belegt den veganen Pizzazeig mit verschiedenem Gemüse und veganem Käse, während Domino´s auch veganes „Hühnchen“ auf seiner Pizza BBQ Vegan anbietet .

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