Die Burgerbranche boomt, denn der Burger lässt sich auf jeden Food-Trend adaptieren. Besonders vegane und pflanzenbasierte Burger erleben ein aktuelles Hoch. Wir zeigen die neuesten Food-Trends der Burgerbranche und worauf im Außer-Haus-Geschäft geachtet werden sollte.
Pflanzliche Burger
Eine Studie von Proveg ergab, dass rund 56% der Verbraucher weltweit versuchen, mehr pflanzliche Lebensmittel und Getränke zu sich zunehmen. Dieser Trend ist stark im Vormarsch und macht auch vor dem Burger keinen Halt. Die meisten Burgerketten bieten inzwischen einen pflanzenbasierten Burger an – mal vegan, mal vegetarisch. Bei Burger King können Konsumenten jetzt bei jedem Burger entscheiden, ob dieser mit Fleisch oder es die vegane Alternative sein soll. Auch existieren immer mehr Burgerläden, die ausschließlich vegane Gerichte anbieten. Bei Vincent Vegan beispielsweise ist der Name Programm. Hier gibt es ausschließlich vegane Gerichte, wie den Cheeseburger mit veganem Käse und Fleischersatzpatties. Auch bei Lia´s Kitchen in Berlin stehen ausschließlich vegane Burger aus den unterschiedlichsten Zutaten, wie die Portobello-Champion Bulette, die schwarze Bohnen-Bulette oder die Quinoa-Linsen-Bulette auf der Speisekarte.
Pflanzlich verpackt
Sich den Burger nach Hause liefern zu lassen, liegt im Trend. Den Konsumenten ist hierbei jedoch wichtig, dass die Verpackungen nachhaltig und möglichst biologisch abbaubar sind. Daher hat Lieferando beispielsweise eine neue To Go Verpackung aus Algen ins Sortiment mit aufgenommen, die vollständig biologisch abbaubar ist. Auch Mehrweg- Pfandsysteme sind stark im Kommen aufgrund des in 2023 in Kraft tretenden Mehrweg-Gesetzes, welches Gastronomen dazu verpflichtet, ihren Kunden Mehrwegverpackungen für To Go Gerichte anzubieten. Burgerme hat dies bereits jetzt umgesetzt und bietet als erster Burgerladen eine Mehrwegverpackung von Vytal zur Mitnahme seiner Burger an. Auch mit dem Mehrwegpfandsystemen von Dashcircle können Burger nachhaltig geliefert werden.
Nachhaltige Burger Verpackungen
Regionale Burger
Regional ist das neue Bio, das zeigt eine Studie der Hochschule Altstadt-Sigmaringen. Diese liefert ein überraschendes Ergebnis: Regional hat für viele Konsumenten ein positiveres Image als Bio. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass auch regionale Zutaten bei Burgern im Trend liegen. Bei der Burger-Kette Dulf’s Burger werden die Fleischpatties aus Rinderteilstücken eines Bauernhofes in Schleswig-Holstein, mit artgerechter Haltung und viel Platz hergestellt und mit der Hand geformt. Die Burgerbrötchen werden aus den besten ökologischen Zutaten hergestellt und jeden Tag frisch gebacken. Auch bei Traumkuh in Hamburg spielt Regionalität eine wichtige Rolle. Wie auch bei Dulf’s Burger kommt das Fleisch aus der Region und wird für ein spezielles nussiges Aroma 16 Tage in einer Kühlkammer aufbewahrt. Burgerbrötchen werden vor Ort selbst gebacken und das Gemüse stammt ebenfalls aus regionalem Anbau.
Exotische Burger
Das Fernweh mit exotischen Geschmackerlebnissen zu stillen, bleibt auch ohne Reisebeschränkungen für viele eine Alternative. Daher liegen auch bei Burgen exotische Zutaten gemixt mit herkömmlichen im absoluten Trend. Das Sonkitchen, ein kleiner Burgerladen in Berlin, bietet beispielsweise koreanisch inspirierte Burger mit Bulgogi-Patties aus scharf gewürztem Hackfleisch an. Einmal durch die ganze Welt des internationalen Burgergenusses ist das Motto bei ZsaZsa Burger. Dort wird auf Burger aus Beirut (Pattie aus Kichererbsen und Kürbis) über Tokio (Teriyaki marinierte Hähnchenbrustfilet) bis in die Bronx (sautierte Champions) gestoßen.
Gesunde Burger
Durch die Pandemie haben viele Konsumenten ihre Ernährung umgestellt und wollen sich fortan gesünder ernähren. Gleichzeitig soll jedoch nicht auf das Lieblingsessen verzichtet werden müssen. Gesunde Burger mit nachhaltigen Zutaten sind daher sehr gefragt. Bei Peter Pane gibt es Vollkorn- oder Sauerteig-Brötchen. Als gesunde Alternative gibt es Burger mit Superfood Patties aus Süßkartoffeln und Amaranth. Darüber hinaus ist die Frische der verwendeten Zutaten von großer Bedeutung für die Konsumenten.
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