Dr. Stefan Tewes im Interview über das Konzept der Coffee Fellows
Die Coffee Fellows möchten ihren Kunden ein zweites Zuhause bieten. Hochwertige Kaffeespezialitäten, kreative Bagels und eine gemütliche Einrichtung begeistern die Kunden der Coffee Fellows Coffee Shops. Inspiriert von Eindrücken einer privaten Reise nach London setzen Kathrin Tewes seit 1999 und Dr. Stefan Tewes seit 2000 das selbst erarbeitete Konzept erfolgreich um.
Die Coffee Fellows wurden 2007 mit dem Qualitätssiegel des deutschen Franchise Verbandes und 2009 mit dem Coffee Shop Award ausgezeichnet. Dem Geschäftsführer der Coffee Fellows Dr. Stefan Tewes durften wir gerne ein paar Fragen stellen.
1. Herr Tewes, Sie und Ihre Frau haben nach einem längeren Aufenthalt in London das Coffee Fellows Konzept entwickelt. Welche Einflüsse aus England sehen Sie heute noch für den deutschen Snack-Markt?
Das Angebot von Ready to Eat-Produkten für den Außer-Haus Konsum, wie sie Pret a Manger oder Marks & Spencers anbieten, werden sicherlich auch hier in Deutschland zunehmend gefragt.
2. Sie kombinieren bei den Coffee Fellows insbesondere herzhafte Snacks mit Kaffeegenuß. Diese Idee war in Deutschland neu. Was hat Sie daran glauben lassen, dass Ihr Angebot für den deutschen Konsumenten relevant ist?
Wer eine Reise nach New York gemacht hat, wird mit Sicherheit schon einmal einen Bagel gegessen haben. Dass dieses runde Brot mit dem Loch in der Mitte sich auch in Deutschland gut verkaufen würde, war uns schnell klar. Bewusst entschieden wir uns dafür, ein breites Angebot von Bageln, die frisch vor den Augen der Kunden auf individuellen Wunsch zubereitet werden, zum Bestandteil unseres Coffee Shop Konzeptes zu machen. Dies ist bis heute noch unser eindeutiges Differenzierungsmerkmal im Vergleich zur Konkurrenz.
3. Welche Produkt-Trends sehen Sie im Bereich Coffee To Go?
Insgesamt verstärkt sich die Nachfrage nach laktosefreier Milch oder Soja Milch.
4. Und welche bei Kaltgetränken?
Der Konsument möchte sich zunehmend gesund ernähren. Er will wissen, was er konsumiert und setzt sich mit den Nahrungsmitteln bewusster auseinander. Daher funktionieren Produkte wie z.B. unser Orange Green Iced Tee besonders gut. Dieser wird auf Basis unseres Bio Tees zubereitet.
5. Sie haben sich eine nachhaltige Unternehmensführung zum Ziel gesetzt. Wie kann Sie dieses Thema bei Ihnen im To Go Bereich – insbesondere in Bezug auf Verpackungen – Anwendung finden?
Bei Coffee Fellows verwenden wir zum Beispiel selbstkompostierbare Clearcups, die sich selbstständig biologisch abbauen. To Go Becher, Servietten, Tüten werden aus jährlich nachwachsenden Rohstoffen erstellt. Diese Artikel sind kompostier- und wiederverwertbar. Die Rohstoffe für deren Produktion stammen aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.
6. Welcher Snack liegt bei den Coffee Fellows stark im Trend, den Sie auch persönlich lieben?
Obwohl ich kein Veganer bin ist mein aktueller Favorit der vegane Avocado Bagel, der mit Avocado, Humus, Kresse, Gurke, Tomate und Salat belegt ist. Damit liege ich übrigens im Trend. Dieser Bagel wurde erst letzten Herbst bei Coffee Fellows eingeführt und hat sich seitdem an die Spitze bei den Abverkäufen gesetzt. Offensichtlich haben wir mit diesem Produkt genau den Wunsch der Konsumenten erfüllt.
7. Können Sie noch mit uns teilen, welche Unternehmensziele Sie sich für die kommenden Jahre gesetzt haben?
Für die kommenden Jahre planen wir kontinuierliches Wachstum. Allein in diesem Jahr werden wir von 70 Filialen am Jahresbeginn auf ca. 100 Filialen bis Jahresende wachsen. In den nächsten 5 Jahren planen wir eine Verdopplung der Shops auf ca. 200 Standorte.
Vielen Dank für das Gespräch!
Übrigens, wie Kaffee und Heißgetränke für den Snack-Gastronomen ein sinnvolles Angebot bieten lesen Sie hier.