Foodtrends erobern die Handelsgastronomie

Gastro Trends

Der Handel punktet bei seiner Kundschaft mit Trendspeisen und reagiert damit schnell auf die sich ändernden Konsumgewohnheiten. Mehr als ein Drittel der Umsätze in der Handelsgastronomie gehen mittlerweile auf Sushi und Co. zurück. Auch Mehrwegverpackungen sind im Kommen. Das sind die Ergebnisse der aktuellen EHI-Studie „Handelsgastronomie in Deutschland 2022“.

Klassische Speisen machen größten Umsatz 

 Burger Variation, Pommes
© Unsplash

Generell spielen Foodtrends eine immer größere Rolle in der Handelsgastronomie. 39 % der Umsatzanteile fallen auf Trendspeisen, die entweder neu auf dem Markt oder schon seit längerer Zeit erfolgreich sind und einer anhaltend hohen Nachfrage unterliegen. Dies zeigt, dass die Handelsgastronomie schnell auf Trends reagieren und auch Food-Neuheiten in ihr Programm aufnehmen kann. Den größten Umsatzanteil mit 61 % halten die klassischen Speisen.

Belegtes Brötchen bleibt Gastro-Hit 

Backwaren Sandwich Roher Schinken
© Pexels

Mit Blick auf die Top-10-Speisen der Handelsgastronomie bleibt das belegte Brötchen weiter das meistverkaufte Produkt. Auf Platz zwei folgt der Fleischkäse vor italienischen Gerichten wie Pizza und Pasta. Im Umfeld der klassischen Gerichte hat sich die inzwischen etablierte Trendspeise Sushi auf Platz sechs im Ranking vorgearbeitet. Bei den meistverkauften Getränken stehen Softdrinks an erster Stelle gefolgt von Wasser und Kaffee.

Convenience-Produkte dominieren 

Croissants
© Pixabay

Bei der Produktion von Speisen dominieren Convenience-Produkte mit einem Anteil von 71,7 %. Deren Vorteile sind vor allem eine geringere Vorbereitungszeit, eine weniger aufwendige Vorratshaltung und die bessere Planbarkeit. Der Anteil der Eigenproduktionen liegt bei 28,3 % und steht für viele Händler exemplarisch für die Qualität des gastronomischen Angebotes, zumal Convenience-Produkte in der Regel teurer als selbst verarbeitete Rohware sind. Im alltäglichen Geschäftsablauf wird die Gastronomie im Handel überwiegend morgens (19,9 %) und mittags (55,9 %) frequentiert. Auf den Nachmittag (15,4 %) und Abend (8,7 %) entfallen kleinere Umsatzanteile. Dabei beträgt die durchschnittliche Verweildauer der Konsumenten bei einem Vor-Ort-Verzehr ca. 21 Minuten.

Rahmenbedingungen bestimmen Investitionen 

Barissta an der Theke
© Unsplash

Die Händler investieren auch weiterhin in Ladenbau und in Gastronomietechnik rund um das Produzieren und Präsentieren von Speisen. So wurde der Ladenbau in Zusammenhang mit Gastronomie von 70 % als Top-Investitionsschwerpunkt in den kommenden drei Jahren genannt. 60 % der Händler wollen zukünftig Investitionen in Mehrweg-Verpackungen, 55 % im HR-Bereich und 40 % in Energieeffizienzmaßnahmen tätigen.

Weitere Informationen zur Studie:

EHI-Studie „Handelsgastronomie in Deutschland 2022“

Tipps & Ideen und Rezepte für warme Snacks gibt es in unserer unserer Themenwelt:

Warme Snacks

Ähnliche Beiträge