Haferkater – Gesundes Frühstück für unterwegs

Gastro Trends

Kleines Korn, große Power – so lautet das Motto des Berliner Porridgecafés Haferkater. Seit 2014 wird in dem kleinen Café in Berlin eine gesunde Frühstücks-Alternative angeboten. Aus dem winzigen Berliner Porridgecafé sind inzwischen viele Stores an Bahnhöfen in ganz Deutschland geworden. So hat sich inzwischen ein erfolgreiches Franchise-Unternehmen entwickelt, das im hektischen Alltag veganes Take-Away-Frühstück an ernährungsbewusste Kunden verkauft.

Das Konzept – gesundes, nachhaltiges Frühstück To Go

porridge mit Frischen Füchten
© Haferkater

2014 eröffneten die drei Gründer Anna, Leandro und Levin ihren ersten Laden für Porridge in Berlin. Die Idee: eine gesunde und nachhaltige Alternative zu süßen Backwaren sowie eine Abwechslung zum klassischen belegten Brötchen im Außer-Haus-Markt. Mit neuen Zutaten und Toppings machten sie ein altbekanntes Gericht, den Haferbrei, aus den nur drei Zutaten Hafer, Wasser und Salz zu einem massentauglichen Trendgericht. Für den Porridge wird der Hafer aus kontrolliertem Anbau morgens in jedem Laden durch die Getreidequetsche gedreht und anschließend mit Wasser und etwas Salz aufgekocht. Das bietet die Basis für sowohl süße als auch herzhafte Porridge-Optionen.

Die Gründer – junges Trio mit viel Elan

haferkater Gründer Trio
© Haferkater

Die Köpfe hinter dem Konzept sind Anna Schubert, Leandro Burguete und Levin Siert. Leandro und Anna lernten sich während ihres Studiums in Straßburg kennen, während Anna und Levin sich bereits vorher kannten. Alle drei trafen sich in Berlin wieder, wo sie gemeinsam das erste Hafercafé eröffneten. Levin ist bei Haferkater für die Expansion und Geschäftsentwicklung zuständig, Anna kümmert sich um das Marketing und die Kommunikation sowie den Ladenbau und Levin erledigt das Projektmanagement im Retail-Bereich. Unterstützt werden die Gründer inzwischen von einem rund 80-köpfigen Team von Mitarbeitern.

Das Angebot – veredelter Haferbrei

porridge Variationen Haferkater
© Haferkater

Bei Haferkater gibt es ein breites Angebot an Porridge von süß bis herzhaft. Der „Apfelkater“ wird mit Zimt, Apfelmus und Walnüssen zubereitet. Der „Waldbeerenkater“ enthält, wie der Name schon sagt, ein Waldbeerkompott, geröstete Kokosflocken und Zartbitterschokolade. Es gibt auch ausgefallene Varianten wie den „Ziegenkater“ mit Ziegenfrischkäse, Birne, Honig, Thymian und Walnüssen. Für das Mittagessen wurden herzhafte Varianten mit Salat und Gemüse kreiert und das Angebot durch Haferreisbowls ergänzt. Saisonale Specials sorgen für Abwechslung auf der Speisekarte außerdem gibt es frischen Kaffee und hausgemachten Kuchen.

Rezepte Porridge

Die Standorte – Menschen in Bewegung

Haferkater Store
© Haferkater

In einem Pop-up-Store am Berliner Hauptbahnhof – vergeben über einen Wettbewerb der Deutschen Bahn für mehr gastronomische Vielfalt dort – erkannten die Gründer das große Potential des Standorts Bahnhof für ihre Haferkater-Läden. Seit den Anfängen im Pop-up-Store ist das Franchisemodell enorm gewachsen und erreicht inzwischen einen Außenumsatz von 11 Millionen Euro im Jahr. Bis Ende 2023 könnte es deutschlandweit 30 Haferkaten-Filialen an Bahnhöfen geben. Bei den Bahnhofsfilialen handelt sich um kleine einheitliche Flächen ohne viel Technik oder komplizierte zu handhabende Zutaten wie Speiseöl. Das macht es den Betreibern leichter und sorgt für einen guten Umsatz pro Quadratmeter Fläche.

Die Mission – Nachhaltigkeit

porridge in vytal Bowl
© Haferkater

Das Führen eines nachhaltigen Geschäfts ist für die Gründer von Haferkater besonders wichtig. Alle verwendeten Lebensmittel werden ausschließlich aus regionalen Quellen bezogen. Alle Gerichte sind vegan oder vegetarisch. Nicht verkaufte Produkte werden ins Foodsharing gegeben, um den Foodwaste zu reduzieren. Für To-Go-Verpackungen nutzt Haferkater das Mehrweg-Pfandsystem Vytal, um den Porridge nachhaltig zu verpacken. Für Kunden, die Vytal nicht nutzen wollen, wird das Porridge in kompostierbaren Verpackungen, die 100% erdölfrei sind und CO2-neutral geliefert werden, gefüllt. Auch bei der Einrichtung der Geschäfte wurde auf nachhaltige Materialien geachtet. Die Verkaufstheken bestehen aus recyceltem Holz und es wird nur Ökostrom bezogen, selbst die Arbeitskleidung der Mitarbeiter wird aus umweltschonenden Stoffen hergestellt.

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