Zero Waste ist ein Zeitgeist Phänomen mit echter Relevanz und mehr als nur der nächste Ökotrend, es kann Markt und Wirtschaft verändern. Die Marke Discarded Spirits Co. von William Grant & Sons hat eine Befragung zum Thema Zero Waste in Auftrag gegeben. Durchgeführt wurde die bevölkerungsrepräsentative Befragung vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov.
Die Zeit des achtlosen Wegwerfens ist vorbei
Die repräsentative Umfrage ergab, dass 61% der Befragten weiterverarbeitete Lebensmittel aus vermeintlichen “Abfällen” kaufen würden. Demgegenüber haben bisher aber nur ein gutes Viertel ein Zero Waste-Produkt gekauft. Was mutmaßlich am fehlenden Angebot liegen dürfte.
Abfall ist nicht gleich Abfall
77% des Panels finden das Zero Waste-Prinzip gut und möchten eine verantwortungsvolle Produktion sowie die Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten/Lebensmitteln unterstützen. Fast drei Viertel der Bevölkerung hält es für gut, wenn zukünftig auch die bisherigen “Abfälle” von natürlichen Lebensmitteln weiterverarbeitet werden. So haben 64% bereits altbackenes Brot zu z.B. Paniermehl oder Knödeln weiterverarbeitet. Auf Platz 2 steht mit 41% die Weiterverarbeitung von nicht ganz frischem Obst und Gemüse zu Currys, Pfannengerichten, Chutneys und Co. Und natürlich ist auch die Herstellung von Brot und Pancakes aus matschigen Bananen bei 40% der Befragten beliebt. Aber auch die Herstellung von Fonds aus Gemüse-, Fleisch- und Fischabfällen wird von einem Drittel der Deutschen (34%) praktiziert.
Lebensmittel teilen und retten sehr beliebt
Und noch mehr gute Nachrichten: 63% verwerten Lebensmittel, obwohl das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist. 40% machen regelmäßig einen Kühlschrankcheck, um keine Lebensmittel verderben zu lassen und 21% teilen mit Nachbarn und Freunden, bevor die Lebensmittel verderben. 29% versuchen alles von einem Lebensmittel zu verwerten (z.B. Kohlrabi mit Blättern oder auch die Schalen von Obst und Gemüse). 16% der Befragten gaben an, häufig gerettete Lebensmittel zu kaufen. Zu guter Letzt noch eine Information, die hoffen lässt: Nur 3% der Deutschen achten nicht darauf, weniger Lebensmittel zu verschwenden.
Lebensmittel retten in der Gastronomie
Um Lebensmittelverschwendung in der Gastronomie zu reduzieren, ist es entscheidend, kreative Wege zu finden, um übrig gebliebene Lebensmittel sinnvoll zu nutzen. Ein effektiver Ansatz besteht darin, Gerichte zu entwickeln, die aus Resten und überschüssigen Zutaten zubereitet werden können. Zum Beispiel können Sie köstliche Suppen, Eintöpfe oder Quiches aus Gemüse- und Fleischresten zaubern. Brötchen und Brotkrusten lassen sich zu knusprigen Croutons verwandeln, die Ihre Salate oder Suppen bereichern. Zudem ist es hilfreich, die Bestellmengen und Portionen sorgfältig zu kalkulieren, um Lebensmittelabfälle von Anfang an zu minimieren. Durch diese Maßnahmen können Sie nicht nur ökologisch verantwortlich handeln, sondern auch Kosten senken und gleichzeitig köstliche Gerichte für Ihre Gäste anbieten.
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Über die Studie
Alle Zahlen stammen von YouGov. Die Umfrage wurde im Auftrag von Discarded Spirits Co. durchgeführt, ist bevölkerungsrepräsentativ und umfasste 2061 Befragte ab 18 Jahren. Die Umfrage wurde online durchgeführt. Zeitraum der Befragung: 3. bis 5. Juli 2023
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