Vegane Food Trends für mehr Vielfalt im Angebot
Laut einer aktuellen Studie von Future Market Insights steigt die weltweite Nachfrage nach pflanzenbasierten Snacks weiter an. Erwartet wird bis 2028 ein jährliches Wachstum von rund 8,7 Prozent.* Umso wichtiger ist es für Gastronomen der Nachfrage entgegenzukommen und vegane To Go Gerichte anzubieten. Mit innovativen Inszenierungen sind Sie der Konkurrenz einen Schritt voraus und heben sich von der Masse ab.
Gefragt wie nie: Erbsenproteine
Erbsen sind eines der proteinreichsten Gemüse überhaupt. Ein aktueller Marktforschungsbericht der Global Market Insights prognostiziert für den Markt für Erbsenproteine jährliche Wachstumszahlen in Höhe von rund 13 Prozent. Mit diesen Proteinen können Veganer den durch die fleischlose Ernährung nach sich ziehenden Mangel an Proteinen gut ausgleichen. Aus der pulverförmigen Basis lassen sich vegane To Go Häppchen wie Protein-Balls oder pflanzliche Backwaren wie deftige Brote und leckere Bagels zubereiten. Diese Auswahl kommt nicht nur bei Veganern, sondern auch bei Sportlern gut an.
Freekeh als Alternative für Reis, Bulgur & Co
Freekeh ist ein unreif geernter Weizen, der getrocknet und geröstet wird. Dadurch erhält es ein unverwechselbares Aroma und einen leicht nussigen Geschmack. Urspünglich aus dem Mittleren Osten stammend, wird es nun hierzulande als Superfood gefeiert. Ob in Suppen, als Beilage oder als Salat, Freekeh kann dort eingesetzt werden, wo man auch Reis, Bulgur, Couscous oder Quinoa verwenden würde. Dabei enthält Freekeh bis zu viermal so viel Proteine und Ballaststoffe. Auch der Calcium- und Magnesiumgehalt ist um ein Vielfaches höher. Für die pflanzliche Ernährung bildet Freekeh eine prima Quelle an wertvollen Inhaltsstoffen.
Fermentiertes Gemüse erlebt Hochphase
Fermentation ist keine Neuheit. Bereits seit Jahrtausenden werden Gläser genutzt um Lebensmittel in einer Lake aus Wasser und Salz einzulegen. So siedeln sich gute Organismen wie Pilze, Hefen und Bakterien an, die gut für den Körper sind und nachweislich das Immunsystem stärken. Was in Asien tagtäglich in der Gastronomie genutzt wird erlebt nun hierzulande eine Hochphase. Ob Kohl, Bohnen, Möhren oder anderen Gemüse – die Fermentation hat einen großen Vorteil für Snack-Anbieter: die lange Haltbarkeit. Einmal eingelegt halten die Lebensmittel monatelang und können ohne weitere Zubereitung als Beilage, im Salat oder auf Panini serviert werden.
Süße Versuchungen mit Aquafaba
Baiser, Macarons, Mousse au Chocolat – all diese süßen Leckereien haben eines gemeinsam: Für die Zubereitung wird Eischnee benötigt. Für Veganer also eigentlich ungeeignet – wäre da nicht Aquafaba: das aufgeschlagene Einlegewasser von Erbsen, Linsen und Bohnen eignet sich hervorragend als Eisschnee-Alternative. Bei der Wahl der Hülsenfrüchte gilt: je dunkler, desto intensiver der Geschmack. Für Süßes eignet sich dementsprechend am besten das Einlegewasser von hellen Hülsenfrüchten wie Kichererbsen. Die aufgeschlagene Masse kann dann genau wie Eischnee zu Baiser, lockeren Kuchen, Marshmallows und anderen Leckereien verarbeitet werden. Mit Hilfe von Früchten wie Himbeeren oder Blaubeeren oder Gemüse wie roter Bete, Spinat oder Safran lassen sich die Backwaren ganz natürlich und vegan in unterschiedlichsten Farben und Geschmacksrichtungen anbieten. Ein Hingucker ist garantiert!
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Pflanzlich durch den Tag mit veganen Snacks
*Future Market Insights, 2018