Getränke Charts 2023 – So trinken Deutschland, Österreich und die Schweiz
Auch 2023 blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat orderbird unter die Lupe genommen. Neben Einblicken darüber, welche Drinks am meisten getrunken wurden, zeigen die Daten auch, welche Heißgetränke besonders gefragt waren und bei welchen Durstlöschern 2023 deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden musste als noch in den Jahren zuvor.
Kaffee, Bier und Wasser Top 3 Getränke
In Deutschland, Österreich und der Schweiz mussten Durstige tiefer in die Tasche greifen als noch im Jahr 2022. Anders als die Preise hat sich der Geschmack der durstigen Deutschen im letzten Jahr nicht verändert. Mit 6,4% aller Bestellungen schafft es Wasser hinter Bier mit 21,3% aller Bestellungen aufs Treppchen. Allen voran macht Kaffee mit 23,3% die meisten Getränkebestellungen aus und behält damit Platz eins unter den Standardgetränken. Trotz des länderübergreifenden Preisanstiegs, kristallisierten sich im Trinkverhalten jedoch einige feine Unterschiede heraus: So mausert sich Österreich zum Land der Biertrinker, sodass Bier die Liste der liebsten Standardgetränke mit 28,4% aller Bestellungen anführt, gefolgt von Kaffee mit 14,1% und Wasser mit 8,8%. Auch in der Schweiz erfreut sich der Gerstensaft an großer Beliebtheit, allerdings bevorzugen es durstige Schweizer eher heiß als kalt, sodass Kaffee mit 52,7% aller Standardgetränkebestellungen noch vor Bier mit 11,4% und Cola mit 4,5% auf dem Treppchen landet.
Cappuccino weiterhin Spitzenreiter unter den Kaffeespezialitäten
Wollen die Österreicher, Schweizer und Deutschen nach dem ein oder anderen Drink zu viel morgens wach werden, greifen sie gern zum Cappuccino oder Espresso. Während der Cappuccino ähnlich wie in Deutschland (50,4%) in Österreich mit 44,7% vor dem Espresso mit 35,3% aller Bestellungen auf dem Siegertreppchen landet, darf es für die Schweizeretwas stärker sein. Hier läuft der Espresso mit 51,8% dem Cappuccino mit 33,1% aller Bestellungen seinen Rang ab und landet auf Platz eins unter den Kaffeespezialitäten. Dazu kommt, dass der Muntermacher in der Schweiz verglichen mit den anderen koffeinhaltigen Heißgetränken mit 1,4% einen weniger starken Preisanstieg verzeichnete als 2022 mit 1,6% Teuerungsrate.
Chai Latte ist der beliebteste Tee
Neben Kaffee schlürften die Österreicher, Schweizer und Deutschen auch gerne Tee, wobei der Chai Latte mit 31,8% in Österreich, mit 27,9% in Deutschland und mit 40,1% aller Bestellungen in der Schweiz Spitzenreiter ist. In Österreich füllten darauffolgend türkischer Tee mit 10,6% und Earl Grey 9,4% aller Teebestellungen die meisten Tassen. In der Schweiz schafften es Ingwertee mit 19,2% und Pfefferminztee 16,4% aller Teebestellungen aufs Treppchen. In Deutschland machen Ingwertee mit 24,4% und der Matchatee mit 12,1% aller Teebestellungen aus.
Bei Cocktails bleibt Aperol Spritz weiterhin der Spitzenreiter
Im alkoholischen Segment erfasst die orange Welle nicht nur Deutschland mit 41,4% der Bestellungen, sondern schwappt auch auf Nachbarländer über, sodass der Aperol Spritz sowohl in Österreich mit 60,6% als auch in der Schweiz mit 47,8% aller Bestellungen Spitzenreiter unter den Cocktails bleibt. Anders als in Deutschland legt der Aperol in der Schweiz allerdings einen erneuten Preisanstieg von 3,8% zum Vorjahr hin. In Sachen Long Drinks sind sich die Durstigen länderübergreifend einig, sodass der Gin Tonic in Deutschland mit 28%, in Österreich mit 26,3% sowie in der Schweiz mit 32,4% aller Bestellungen der Favorit bleibt.
Über die Studie
orderbird, ein führender Anbieter für Kassensysteme in der Gastronomie hat die anonymisierten Daten von über 19.900 gastronomischen Betrieben in Deutschland, 1.180 gastronomischen Betrieben in Österreich und 960 gastronomischen Betrieben in der Schweiz aus den Jahren 2022 und 2023 ausgewertet und einige spannende Entwicklungen für alkoholische und nicht-alkoholische Getränke aufgedeckt.