Mehr Nachhaltigkeit mit pflanzlichen Alternativen

Schätzungen zufolge ernähren sich zehn Prozent der Bevölkerung vegetarisch*. Darunter wächst die Anzahl der Veganer kontinuierlich an. Auch der Rest der Deutschen isst immer weniger Fleisch und switcht als Flexitarier zwischen den einzelnen Ernährungskonzepten. Das verwundert wenig, schließlich hat Deutschland weltweit den größten Anteil an Neueinführungen veganer Lebensmittel und Getränke. Im Snackbereich bieten sich gerade hier viele Potenziale, die ausgeschöpft werden wollen. Fast jeder Snackklassiker lässt sich mit Gemüsebratlingen, pflanzlichen Filetstreifen, Jackfruit oder Falafel als fleischfreie Variante nachbauen. Daneben bietet der fleischfreie Trend jede Menge Potenzial für Neues auf der Speisekarte.

Fleischkonsum in der Kritik

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Die Auswirkungen von Massentierhaltung auf die Tiere selbst, die Umwelt und die eigene Gesundheit sind offensichtlich und alarmieren die Verbraucher. Da alleine in Deutschland pro Jahr und Kopf ca. 60 Kilo Fleisch auf den Tellern landen, werden immer mehr Flächen benötigt, um die weltweite Nachfrage bedienen zu können. Durch die Zugabe von Wachstumshormonen werden immer mehr Tiere immer schneller schlachtreif. Hinzu kommen regelmäßig Skandale wie Ekel- oder Gammelfleisch. Wie der BMEL Ernährungsreport 2018 herausgefunden hat, verzichten aktuell 67 Prozent der Deutschen mindestens jeden zweiten Tag auf Fleisch. Gleichzeitig steigt der Anteil an Vegetariern und Veganern in der Bevölkerung kontinuierlich an.

Die Alternative: pflanzliche Snacks

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Der neue Snacktrend setzt auf viel Gemüse und gesunde, pflanzliche Proteine. Pflanzliche Snacks freuen nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit profitiert von vielen guten Nährstoffen. Gemüsesnacks und andere pflanzliche Ausgangsprodukte rücken vermehrt in den Blickpunkt. Gerade bei pflanzenbasierten Snacks bieten sich viele gesunde und schmackhafte Alternativen an, die traditionelle Burger, Bratwurst und Leberkäsesemmel ersetzen können.

Der Geschmack ist entscheidend

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Doch wie sieht dieser Snacktrend aus und welche Gemüsesnacks haben das Zeug dazu, Fleisch den Rang abzulaufen? Entscheidend ist der Geschmack. Daher spielen vor allem exotische Gewürze wie Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Sumach und Zater eine große Rolle bei der Zubereitung. Mehl aus grünen Bananen, Mandeln, Maniok oder Süßkartoffel bilden für viele Gemüsesnacks die Basis. Diese Varianten sind nicht nur ballaststoffreich sondern auch glutenfrei.

Dem Geschmack des Orients auf der Spur

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Um leckeren Gemüsesnacks auf die Spur zu kommen, bietet sich eine kleine Reise in den Nahen Osten an. Die Levanteküche des Mittelmeerraumes, bekannt für ihre Mezze genannten Vorspeisen, setzt gerade bei Gemüsesnacks Trends. Bekanntestes Produkt sind Falafel – kleine Kichererbsenbällchen, die solo oder in Wraps genossen werden. Reichlich Proteine liefert auch das Kichererbsenmus Hummus, gerne auch in der Bowl. Eine Alternative unter den Gemüsesnacks bildet die Auberginenpaste Baba Ghanoush. Abgerundet wird diese kulinarische Reise durch köstliche Salate wie tunesisches Taboulé oder den Bulgursalat Kisir sowie mit Gemüse gefüllten Pasteten.

Vegetarische Snacks mit „fleischiger Einlage“

Kleine Mahlzeiten für zwischendurch kommen traditionell fleischlastig daher. Dabei gibt es mittlerweile zahlreiche fleischlose Alternativen. Vegetarische Burger bieten zum Beispiel eine unendliche Vielfalt beim Patty – ob aus Soja, Süßkartoffeln oder Bohnen. Aber auch viele andere Snacks gibt es bereits in einer vegetarischen oder sogar veganen Variante.

Veganes Schnitzelbrötchen

Bohnen Patty

Vegetarische Bratwurst

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* Quelle: vebu

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