Italienische Backwaren zum Kaffee

Snacks weltweit

Kleine Gebäckspezialitäten sind in Italien ein kulinarisches Erlebnis und können sowohl zum Kaffee oder Tee serviert werden oder auch als Dessert. Die Italiener haben eine breite Palette an Gebäck. Anders als es in Deutschland üblich ist, bieten die meisten Italiener zu jeder Kaffeespezialität auch Gebäck an.

Kaffeegebäck wie Cantuccini oder Amaretti

Amaretti Kaffeegebäck Italien
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Die Amaretti classici, klassische Mandelmakronen, schneiden als klarer Favorit unter dem italienischen Gebäck ab. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen sind Amaretti ein klassisches italienisches Gebäck, welches gerne und viel genossen wird. Zum anderen passen sie perfekt zu einem Espresso oder einem anderen Kaffeegetränk und werden außerdem auch als Zutat in vielen italienischen Nachspeisen verwendet.

Espresso Cantuccini
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Cantuccini sind ein traditionelles süßes Mandelgebäck aus der italienischen Provinz Prato nahe Florenz. Sie werden wie Zwieback doppelt gebacken, zuerst als längliche Laibe und dann in Scheiben geschnitten, wodurch sie mürbe und haltbar werden.

Zeppole – frittierte Teigbällchen

Zeppole italienisches Gebäck
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Zeppole sind frittierte Teigbällchen, die ursprünglich aus Neapel stammen. Inzwischen findet man sie aber an jeder Straßenecken in ganz Italien. Klassisch werden die Zepolle nur mit Zucker bestreut und direkt aus einer Papiertüte gegessen. Inzwischen werden Zeppole mit Gelee, Pudding, Creme und sogar Schokolade gefüllt angeboten. Zepolle siciliani werden z.B. mit gesüßtem Ricotta und kandierten Früchten gefüllt. Ursprünglich würden sie zum Vatertag zu Ehren des heiligen Giuseppe gebacken. Die Frauen bereiten dann die „Zeppole di San Guiseppe“ zu. Bereits im 18. Jahrhundert wurden in Neapel zu Ehren aller Guiseppe diese Krapfen aus Brandteig gebacken oder frittiert. Heute sind sie Street Food, welches man auf unterschiedliche Arten in ganz Italien zubereitet.

Süßes für zwischendurch oder als Dessert

Cannoli Gebäck aus Italien Sizilien
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In vielen Bäckereien und Restaurants lassen sich weitere italienische Gebäckspezialitäten wie Cannoli oder Sfogliatelle finden. Cannolo ist ein gefülltes Gebäck aus Sizilien. Es besteht aus einer frittierten Teigrolle mit einer süßen cremigen Füllung aus Ricotta, die Vanille, Kakao, Schokoladenstückchen oder kandierte Früchte enthalten kann. Cannoli waren ursprünglich eines von verschiedenen Schmalzgebäcken, die in der Fastnachtszeit gegessen wurden, werden jetzt aber das ganze Jahr über hergestellt. Sie werden heute überall in Italien von größeren Bäckereien und Restaurants angeboten. Das italienische Wort Cannolo heißt wörtlich übersetzt „kleines Rohr“ und bezieht sich nicht auf das Teigstück, sondern auf das Rohr, um das die Teigstücke zum Frittieren traditionell gewickelt werden, in der Regel zugeschnittene Pfahlrohre von etwa 15 cm Länge.

Italienisches Gebäck gefüllt
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Sfogliatelle sind eine italienische Gebäckspezialität aus Neapel. Das Gebäck stammt aus dem Kloster Santa Rosa in der Nähe von Salerno und besteht in der heutigen Form aus einer kegelförmigen Blätterteigtasche mit einer süßen Ricotta-Füllung mit Zimt und  Orangenblütenaroma. Das besondere an der Blätterteigtasche ist, dass die Blätterteigschichten nicht wie bei einem Croissant parallel verlaufen, sondern aufgefächert sind. Dies wird durch eine spezielle Zubereitung des Blätterteiges erreicht.

Pana Cotta mit Erdbeere
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Pana Cotta ist ein pudding-ähnliches Dessert, das aus Schlagzahne, Zucker, Vanille-Aroma und Gelantine gemacht wird. Vor dem Servieren wird es mit einer fruchtigen Soße aus Erdbeeren, Waldbeeren oder Mango übergossen. Oft wird die Pana Cotta auch mit frischen Früchten garniert. Es kann zum Kaffee oder auch als Dessert verzehrt werden.

Rezept Pancakes mit Pana Cotta

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