Was wäre der Snackmarkt ohne die Backwaren?
Egal ob crunchy-cross oder eher weicher, herzhaft oder süß. Von hell bis Vollkorn ist die Backware für das Snack- und to go-Geschäft ein wesentlicher Umsatz- und Gewinntreiber. Dies bestätigte auch das aktuelle Snackbaromter, eine gemeinsame Studie von ABZ und afz, kürzlich wieder.
Baguette aus Frankreich, Panini, Ciabatta oder Focaccia aus Italien-, Burgerbrötchen aus den USA oder Fladenbrot aus der Türkei. Da viele dieser Backwarenspezialitäten inzwischen handwerklich oder industriell auch in Deutschland gefertigt werden und dabei eine gewisse Vermischung der Begrifflichkeiten stattgefunden hat, ist eine Unterscheidung am POS häufig immer schwieriger. In mancher Verkaufsstelle sieht das Panini dem Ciabatta des Wettbewerbers z.B. sehr ähnlich.
Auf Qualität und Optik kommt es an
Backwaren aus Deutschland stehen dabei für hohe Qualität und auch aus dem Ausland kommen viele interessante und sehr leckere Ergänzungen und Alternativen. Zu beachten ist, dass der deutsche Verbraucher einen besonderen Anspruch an Qualität hat. Dies gilt insbesondere auch für kalte und heiße belegte Snacks, wie z.B. belegte Ciabatta oder Fladenbrote. „Früher wurden Backwaren noch gekauft um sie zuhause zuzubereiten, Brötchen und belegte Stullen zu schmieren. Aufgrund von Zeitmangel und der gestiegenen Mobilität kaufen heutzutage die Kunden ihre belegten Brote oder Snacks jedoch fertig unterwegs.“ so Thorsten Knoop, Geschäftsführer Dat Backhus, im Interview mit snackconnecton über die steigende Bedeutung von Snacks in Bäckereien. Die Backware muss dafür optisch ansprechend einfach lecker sein, damit der Kunde beim nächsten Mal wieder zugreift. Für die Optik gibt es immer vielfältigere Varianten und für das einfache Handling beim Belegen werden zunehmend vorgeschnittene Varianten angeboten. Qualität spiegelt sich häufig auch im Preis wieder oder besser umgekehrt: Die billigste Backware kann in Regel nicht so lecker sein, wie eine höherwertige und etwas aufwendiger produzierte Variante. Gerade bei der Veredelung der Backware als kalter oder heißer Snack sollte dies berücksichtigt werden, um eine leckere „Gesamtkomposition“ zu kreieren.
Backwaren Snacks perfekt für den kleinen und grossen Hunger
Laut Snackbaromter macht ein Großteil der Bäcker, die verstärkt auf das Snack-Geschäft setzen, bis zu 30% Ihres Umsatzes mit Produkten für den kleinen Hunger. Dabei gehen die Kunden zum Bäcker wegen der großen Auswahlmöglichkeiten an gebackenen Grundlagen. Die richtige Mischung in puncto Menge und Geschmack macht den Unterschied. Ein „problematischer Klassiker“ waren beispielsweise lange Zeit nur halb aufgeschnittene Ciabatta, die dann im schlechtesten Fall nur bis zur Hälfte lecker belegt sind. Das führt zwar zu einer attraktiven, verkaufsfördernden Optik im Tresen, aber häufig zu einem enttäuschenden Geschmackserlebnis, wenn die „leckere“ Hälfte aufgegessen ist. Das sich in diesem Fall eine „nicht so leckere“ Backware zusätzlich negativ auf das Verbrauchererlebnis auswirkt, ist selbstredend.
Mit neuen Ideeen überzeugen
Interessant ist auch eine Betrachtung des Verbrauchers, der seinem Geschmacksmuster in der Regel gern treu bleibt, das heißt gerne immer etwas Ähnliches kauft. Neuheiten brauchen daher etwas länger, um sich im deutschen Markt oder besser dem „deutschen Geschmack“ niederzusetzen. Mit frischen Backwaren und ausgefallenen Belägen überzeugen Sie Ihre Kundschaft aber garantiert. Hier finden Sie Anregungen und Rezepte rund um das Thema Backwaren-Snacks, um Schwung in Ihre Auslage zu bringen:
Warme Snack-Hits für den Mittag