Transparenz & Herkunft gewinnen an Bedeutung

Als noch Currywurst, Pizza und Pommes das Snackgeschäft regierten, war gesunde Ernährung kein Thema. Heute wollen die Verbraucher jedoch nicht nur wissen, was sie genau essen sondern auch woher die Zutaten kommen. Deutschland ist mittlerweile zum größten Absatzmarkt für Bio-Produkte in Europa avanciert. Laut Foodwatch geben die Bundesbürger im Schnitt für Lebensmittel aus ökologischem Landbau 116 Euro pro Kopf und Jahr aus. Bei fleischhaltigen Snacks kommt es immer mehr auf die Herkunft des Fleisches an. Auch bei Soßen und Belag sind frische, hochwertige Zutaten gefragt – am liebsten aus der Region. Beliebt sind vor allem individuell zusammengestellte Snacks aus verschiedenen Zutaten.

Transparenz – Was ist drin, wo kommt es her?

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Lebensmittelskandale sind leider keine Seltenheit und werden nicht zuletzt dank des Internets schnell und breitflächig publik gemacht. Über eben diese Kanäle wird auch immer bekannter, wie schlecht es um Tiere in der Massenhaltung bestellt ist, und wie sehr lange Transportwege die Umwelt belasten. Damit steigt das Bewusstsein der Menschen für ihre Gesundheit und die Auswirkungen ihres Konsumverhaltens.

Höheres Bewusstsein: Gründe kennen

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Eine weitere wichtige Ursache für den Wunsch nach klaren und einfach zu erkennenden Inhaltsstoffen entspringt Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten. Wer weiß, dass Gluten oder Lactose zu Schmerzen und weiteren Beschwerden führt, wird bewusst auf die entsprechenden Lebensmittel verzichten. Gerade bei Snacks ist aber nicht immer offensichtlich, dass ein unverträglicher Zusatz darin enthalten sein könnte. Bei der Wahl einer Zwischenmahlzeit schauen daher viele Kunden nun genauer hin.

Kundenbedürfnis verstehen

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90 Prozent der Konsumenten würden mehr für tierische Produkte bezahlen, wenn die Haltung besser als gesetzlich vorgeschrieben ausfällt. 78 Prozent kaufen eher regionale Produkte. 79 Prozent der Konsumenten wollen auf die Herkunft hingewiesen werden und finden Warnhinweise – beispielsweise bezüglich Allergenen – wichtig*.

Kennzeichnung von Lebensmitteln

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Wenn Sie die Statistiken und den Wunsch nach Transparenz bei Lebensmitteln kennen, fällt die Wahl des richtigen Vorgehens leichter. Die Produkte müssen passend ausgewählt und entsprechend gekennzeichnet werden. Das wird in der Industrie unter anderem durch Label und Siegel, wie beispielsweise das Fair Trade, dem Clean Label oder zertifizierte Bio-Siegel sowie nachvollziehbarer Produktions- und Transportweg durch Blockchain-Angaben umgesetzt. Derartig gekennzeichnete und damit transparentere Produkte sollten also bevorzugt in das Sortiment aufgenommen werden.

6 Tipps für mehr Transparenz im Snackgeschäft

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*Quelle: BMEL Ernährungsreport 2018

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