Frisch, herzhaft , scharf – asiatische Snacks

Sich in anderen Ländern Inspirationen und Anregungen zu holen, liefert variantenreiche Erkenntnisse zur Gestaltung des eigenen Snack-Angebots, denn heutzutage wünschen sich die Konsumenten eine größere Angebotsvielfalt bei der Snack-Auswahl. Die richtige Mischung aus Basissortiment und regelmäßig wechselnden Angeboten begeistert Ihre Kunden und kann diese langfristig binden.
Kürzlich war Asien-Kenner Tobias Schultheis wieder in Fernost unterwegs. Seine Begeisterung für die asiatische Küche hat ihn seit 15 Jahren in ein Dutzend Länder Asien gebracht. In diesem Artikel teilt er seine Beobachtungen über herzhafte asiatische Snacks mit, die Sie als Inspiration für die Gestaltung Ihres Angebots nutzen können.

Suppe to go – Pho, Bakso, Tom Yum

Man erkennt einen kleinen Streetfoodwagen aus Asien. Er ist weiß, mit einem braunen Dach. Er steht seitlich, sodass man nur einen der normalerweise zwei großen Reifen sieht. Auf einem gelben Banner steht in roten Buchstaben etwas geschrieben. In dem Wagen erkennt man einen großen silbernen Topf und dadrüber Brötchen. Links davon, in einem Glaskasten, sind weiße und blaue Nudeln.Insbesondere in den landesüblichen Suppen immer gerne eingesetzt werden Nudeln in allen möglichen Formen und Ausführungen. Nationalgerichte wie Pho in Vietnam oder Bakso in Indonesien sind nur einige Beispiele. Brühe und Nudeln bilden die Basis dieser Suppen, angereichert und verfeinert mit Fleischbällchen, gekochten Eiern, Gemüse und frischen Kräutern. Wer es schärfer mag, ergänzt die gewünschte Menge frisch zubereitetes Sambal. Mit Koksmilch, scharf gewürzt und mit Koriander garniert wird in Thailand die Tom Yum. Um die Schärfe auszugleichen, kann Reis als Beilage helfen.

Exotisches am Spieß

Auf dem Foto erkennt man verschiedene Spieße aller Art, die an einem Stand in Asien ausliegen. Unten liegen Spieße mit hell beigen Bällem, oben rechts sind Fleischspieße, in der Mitte Hühnchenspieße, die in Herzform gedrückt worden sind, und links davon wieder Fleischspieße.An jeder Ecke begegnen einem die kleinen Spieß-Manufakturen in Südostasien. Das unter dem Namen Saté bekannte Grillgericht hat seinen Ursprung in Indonesien und wird dort meist als Hühner-Fleischvariante mit Erdnuss-Sauce angeboten. Inzwischen ist es in Malaysia, Singapur, Thailand und Vietnam gleichermaßen beliebt und wird hier in Fleisch- und Fisch- und Meeresfrüchte-Varianten angeboten. Spieße lassen sich einfach zubereiten, bieten flexible Bestückungsmöglichkeiten und sind perfekt als Fingerfood geeignet.

Soba, Mie, Pho & Co. – Nudeln mal anders

Auf dem Bild erkennt man das vietnamesische Gericht Pho, welches aus Reisnudeln besteht. Dazu werden Lauch und verschiedene Gemüse in einer Brühe serviert. Das Essen befindet sich in einer schwarzen Schale auf einem Holztisch.Die asiatischen Nudeln bieten sich als Alternative zur klassischen Pasta, die neben der Hartweizenvariante oft auch Ei enthält, hervorragend an, da sie mit alternativen Inhaltsstoffen hergestellt werden. Ein positiver Nebeneffekt: Durch den Verzicht auf Weizen und Ei enthalten sie deutlich weniger Kalorien und Kohlenhydrate. Daher eignen sich asiatische Nudeln nicht nur zur Zubereitung von köstlichen Gerichten, sondern auch für Ihre ernährunngsbewusten Kunden oder für Allergiker. So z.B. die Reisnudel, die als Pho in der National-Suppe Vietnams, als Goreng in Indonesien oder Pad Thai in Thailand in Weltbekannten Klassikern eingesetzt wird und glutenfrei ist .

Auf dem Foto erkennt man einen Stand in Asien, an dem eine Frau und zwei Männer kochen. Die Frau, die zur Kamera gewandt ist,. trägt über dem weißen Langarm-Shirt eine rosa Schürze und kocht im Wok. Neben ihr ist ein Junge in einem blauen Shirt. Vor ihm steht ebenfalls ein Wok, der aber nicht benutzt wird. Dahinter ist der Stand zur Straße, an dem ein anderer Junge steht um für die Leute zu holen. Rechts auf dem Bild erkennt man einen Tisch auf dem ein Reiskocher steht.Aber auch Nudelsorten wie Ramen, Soba, Mie oder Glasnudel bieten jede Menge Alternativen für kalte oder warme Gerichte, die schnell und einfache zubereitet werden. Denn die Garzeiten sind oft viel kürzer als die der herkömmlichen Pasta-Sorten, sodass der stressige Gastronomiealltag angehmer gestaltet wird. Die schnell zubereiteten Reisnudeln eignen sich beispielweise mit etwas Gemüse hervorragend für eine Nudelbox to go.

Reis zu allem

Auf dem Foto ist ein brauner Teller mit Reis, einem Hühnchenschnekel und Beilagen zu sehen. Rechts von dem Reis sind Früchte, die zur Dekoration dienen. Dadrunter ist ein grüner Salat aus einem Gemüse, welches aussieht wie eine Zucchini. Rechts unten auf dem Teller sind zwei kleine runde Schalen. Die Obere ist mit einem rot-braunen Dip gefüllt und die untere mit weißem Krautsalat.Reis, das Grundnahrungsmittel der Asiaten ist toller Begleiter für allerlei Curries, Gemüse, Fisch und Fleisch. Das in Indonesien als Nasi Goreng bekannte Nationalgericht begegnet einem überall in allen Varianten, mit und ohne Fleisch, mal scharf mal würzig mild. In der Variante „Spezial“ oft mit einem gebratenen Ei aus dem Wok. Ob gebraten, gekocht, in der Variante „Sticky“ oder als Salat, Reis ist perfekt geeignet für den kleinen wie den großen Hunger. Zum Transport to go verwenden die Asiaten in den weniger entwickelten Gebieten Ihre nachwachsenden Rohstoffe – insbesondere Bananenblätter. Ein nachhaltiges Konzept, um der Plastikflut und Müllschwemme entgegenzuwirken.

Pastry und Buns- Frittiert und gebacken aus dem Wok

Auf dem Foto erkennt man einen Grill, auf dem Pastrys und Buns gebraten werden. Der Stand mit dem Grill bzw. mit der Kochplatte ist rot abgeklebt und mit gelben und weißen Schriftzeichen versehen. Man erkennt die Hände und Arme einer Person, die gerade im hinteren Bereich des Bildes langförmige Buns umdreht. Die bereits umgedrehten haben schon eine gold braune Bräunung. In Fett gebackene oder gebratene, mit Teig ummantelte Gemüse- und Fleisch-Teilchen prägen das Bild der einheimischen Street Food-Anbieter in vielen asiatischen Ländern. Perfekt eignen sich die frischen, warmen Snacks für den kleinen Hunger zwischendurch. Knackig und frisch werden sie in Indien als Samosa, in China als Wan Tan oder Karipap (Puff-Pastry) in Malaysia mit Kartoffel-Curry Füllung angeboten. Wer es weniger kross und lieber weicher mag, kann auf die zahllosen Varianten gebackener und gedämpfter Backwaren zurückgreifen. Bao Buns, das Gegenstück zu Hamburger (Burger-) Brötchen, haben in der asiatischen Küche große Tradition. Sie werden nur in Wasserdampf gegart und werden in den Street Food-Küchen mit leckeren Füllungen, mal fruchtig, mal herzhaft, angeboten. Ob klassisch mit Hühnchen oder mit rote Bohnen-Muss oder gerupfter Jackfruit, sie schmecken köstlich! Apropos Jackfruit: Die auch unter dem Namen Jakobsfrucht bekannte Spezialität aus Südostasien ist reich an Mineral- und Ballaststoffen und eignet sich prima als Füllung für Burger, Wraps und oder in Currys.

Curries und Co.

Auf dem Foto erkennt man viele verschiedene Chilis. Die Mehrheit sind rot, aber es gibt vereinzelt auch ein paar orangene oder grüne Chilischoten. Ob Thailand, Indien oder Malaysia: Curries in allen Varianten gehören hier zum festen Speiseplan. Sri Lanka wird nachgesagt, die schärfsten Curries der Welt zuzubereiten. Um ehrlich zu sein, die einheimischen Curries aus Fernost erscheinen für unsere Gaumen extrem scharf, ja meist zu scharf. Mit der Schärfe lässt sich jedoch spielen und sie für unsere Geschmäcker anpassen. Da darf es schon mal etwas weniger Chili sein oder mehr Kokosmilch oder Joghurt, um die Schärfe angenehm zu machen. Das bringt Abwechslung in Ihr Angebot.
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