Burger-Trends

Convenience Food, Gastro Trends

Die Burgerbranche boomt, denn der Burger lässt sich auf jeden Food-Trend adaptieren. Besonders vegane und pflanzenbasierte Burger erleben ein aktuelles Hoch. Wir zeigen die neuesten Food-Trends der Burgerbranche und worauf im Außer-Haus-Geschäft geachtet werden sollte.

Pflanzliche Burger – Fleischimitat oder Gemüsefokus

Veganer Burger mit Bohnen und Avocado
© Unsplash

Eine Studie von Proveg ergab, dass rund 56% der Verbraucher weltweit versuchen, mehr pflanzliche Lebensmittel und Getränke zu sich zunehmen. Dieser Trend ist stark im Vormarsch und macht auch vor dem Burger keinen Halt. Die meisten Burgerketten bieten inzwischen einen pflanzenbasierten Burger an – mal vegan, mal vegetarisch. Hier gibt es zwei Richtungen, die im Trend liegen. Die eine Richtung versucht durch Erbsen-, Bohnen- oder andere Proteine Fleisch möglichst in Konsistenz und Geschmack zu imitieren, wie z. B. Beyond Meat oder Quorn. Dabei wir immer mehr auf eine reduzierte und natürliche Zutatenliste geachtet. Die andere Richtung rückt Gemüse in den Mittelpunkt, hier gibt z.B. es Spinat-Grünkohl Patties, Falafel-Patties aus Kichererbsen oder Rote Beete Patties. Ein Mix aus beiden sind Patties mit 50 % Fleisch und 50 % Gemüse. Dies spricht insbesondere Flexitarier an, die Ihren Fleischkonsum reduzieren möchten.

Vegane und vegetarische Burger-Rezepte

Fusion Burger

Burger Aubergine
© Unsplash

Burger sind nicht länger auf klassische Rezepte beschränkt. Im Trend liegen Burgerkreationen, die sich zu wahren Geschmacksexplosionen entwickelt haben, indem sie internationale Aromen und Zutaten miteinander kombinieren. Wie z.B. ein Kimchi-Burger mit koreanischem Rettich-Kimchi und Sriracha-Mayonnaise oder einen veganen Chicken Burger mit Teryaki Sauce. Diese kreativen Fusionen bieten den Gaumen ein echtes Abenteuer. Beim Caterer “Lordi kocht” gibt es zum Beispiel den African Burger. Wie der Name schon sagt ein Fusion Burger mit afrikanischem Einschlag, Kochbananen als Topping enthält. Auch ein veganer Burger mit Kochbananenpattie steht auf der Speisekarte. Die Verbindung von feinster asiatischer Küche und klassischem Burger-Genuss gibt es bei Shisho Burger. Hier gibt es als Burgerpatty z.B. ein mariniertes Tunfischpatty oder dünn geschnittenes, würzig mariniertes Rindfleisch. Als Beilage werden beispielsweise nicht nur die klassischen Pommes frites oder Süßkartoffelpommes angeboten, sondern auch Edamame oder Kimchi.

Gourmet Burger

Gourmet Rindfleischburger
© 123rf

Wenn schon Fleisch, dann sehr hochwertig und von tiergerecht gehaltenen Tiere, etwa vom Angus oder Hereford Rind. Die Gourmetspitze ist dann beim Wayu Rind erreicht. Veredelt werden diese Burger gerne noch mit Trüffel-Mayonnaise. Eine weitere Gourmet Variante ist der Burger aus Wildfleisch, wie das Burgerlokal Edelsatt oder Hirsch & Eber. Bei Hirsch & Eber gibt es Patty aus 100 % Wildfleisch vom freilaufenden Reh, Schwarz- und Rotwild aus Brandenburger Wäldern.

Burger Rezepte

Regionale Burger

Burger Salat regional
© Unsplash

Regional ist das neue Bio, das zeigt eine Studie der Hochschule Altstadt-Sigmaringen. Diese liefert ein überraschendes Ergebnis: Regional hat für viele Konsumenten ein positiveres Image als Bio. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass auch regionale Zutaten bei Burgern im Trend liegen. Bei der Burger-Kette Dulf’s Burger werden die Fleischpatties aus Rinderteilstücken eines Bauernhofes in Schleswig-Holstein, mit artgerechter Haltung und viel Platz hergestellt und mit der Hand geformt. Die Burgerbrötchen werden aus den besten ökologischen Zutaten hergestellt und jeden Tag frisch gebacken. Auch bei Traumkuh in Hamburg spielt Regionalität eine wichtige Rolle. Wie auch bei Dulf’s Burger kommt das Fleisch aus der Region und wird für ein spezielles nussiges Aroma 16 Tage in einer Kühlkammer aufbewahrt. Burgerbrötchen werden vor Ort selbst gebacken und das Gemüse stammt ebenfalls aus regionalem Anbau.

Smashed Burger

Hamburger mit roter Beete und zwei Feischpattys / snackconnection
© Unsplash

Smashed Burger sind eine aufregende Variante des klassischen Hamburgers, die in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen haben. Der Name “smashed” (engl. für “zerdrückt”) kommt von der besonderen Zubereitungsweise dieser Burger. Um einen Smashed Burger zuzubereiten, wird eine Kugel aus Hackfleisch in einer heißen Pfanne oder auf einer Grillplatte platziert und mit einem festen Spatel oder einer Presse kräftig nach unten gedrückt. Durch diesen Druck wird das Fleisch buchstäblich zerdrückt und in Kontakt mit der heißen Oberfläche gebracht. Dadurch entsteht eine knusprige, leicht karamellisierte Kruste auf der Unterseite des Burgers, während das Innere saftig bleibt. Diese Zubereitungsweise verleiht den smashed Burgern intensive Röstaromen.

10 Burger-Rezeptideen

Weitere Ideen, Tipps, und Rezepte erhalten Sie in unserer Themenwelt:

Themenwelt Burger

Ähnliche Beiträge